Müll In Arendsee wird Müll illegal entsorgt
Arendsee. Baumaterialien, Glasreste und Küchenmöbiliar: Einige Wege in der Arendseer Innenstadt werden mehr und mehr zu Entsorgungsstellen. Während der Sperrmülltouren vor einigen Wochen flammte die alte Diskussion, das gesamte System umzustellen und mit Abfuhr-Terminen pro Haushalt zu arbeiten, wieder neu auf. Geändert hat sich nichts, Müll liegt weiterhin an etlichen Stellen.
Abfall gerade erst weggeräumt
Dazu gehört der Weg, der von der Lüchower Straße (Zebrastreifen), durch das Bungalowgebiet in Richtung Innenstadt führt. Im Zuge der Sperrmüllaktion war ein Teil des Gehweges versperrt. Das Arendseer Ordnungsamt wurde informiert, die Dreckecke beseitigt. Doch inzwischen liegen an diesem Gehweg wieder alte Baureste und sorgen für negative Tourismus-Werbung. Denn der Abschnitt wird vor allem von Besuchern der Kurklinik gesucht, die auch in der Krise betrieben wird. Ganz genau genommen handelt es sich dabei nicht um klassische Urlauber, sondern um Kurgäste. Aber: Es sind Ortsfremde die einen negativen Eindruck von Arendsee mit nach Hause nehmen und einen eventuell für später geplanten Urlaub wieder in Frage stellen.
Gefrierschrank im Gras entsorgt
Müll-Probleme werden auch am Weg, der entlang der Bahntrasse führt, sichtbar. Beim Blick von der Thielbeerer Brücke wird deutlich: Abfall wurde offensichtlich von dort oben auf die Gleisanlagen, die derzeit nicht in Betrieb sind, geworfen. Einige Meter weiter liegt im Gras der Böschung ein Gefrierschrank. Und am Ende des Weges, am Ortsausgang in Richtung Salzwedel, befindet sich ein Stelle mit viel Glasresten. Wer dort bei einer Radtour zu dicht an den Rand gerät, muss mit einer Panne rechnen. Ähnliche Abschnitte mit Abfall gibt es an einigen Stellen rund um die Blaue Perle. Die Kreisstraße zwischen Zießau und Arendsee gehört dazu. In Zeiten von Corona werden auch vermehrt alte Masken illegal entsorgt.