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Über Markenschutz, tausende Internettreffer und mehrere Angebote in der Region Perle der Altmark - ein begehrter Schmuck

03.08.2012, 03:17

"Perle der Altmark" - ein Begriff, der für das Besondere im Norden Sachsen-Anhalts steht. Und der gleichzeitig eine Bezeichnung ist, die mehrere Orte für sich in Anspruch nehmen.

Von Uta Elste

Altmark l Für das Patent- und Markenschutzamt der Bundesrepublik ist die Sache seit dem 31. Mai dieses Jahres klar: Arendsee ist die Perle der Altmark. Nachzulesen unter Nummer 30 2011 053 930. Niemand dürfe sich in der Altmark nun noch so nennen, freute sich Arendsees Bürgermeister Norman Klebe.

Doch beim Festumzug anlässlich des diesjährigen Landesfestes in Dessau-Roßlau präsentierte die Walllinde (Laura Martin) den Zuschauern Gardelegen als die Perle der Altmark. Gibt man "Perle der Altmark" als Stichwort bei Google ein, erhält man etwa 56000 Treffer - und noch mehr Angebote. Zunächst sind sowohl die Stadt als auch der Arendsee selber als Perle der Altmark vermerkt. Doch nicht nur die Seestadt und Gardelegen, auch Tangermünde, die historische Kaiserstadt, und auch Stendal wird mit dieser Bezeichnung in Zusammenhang gebracht. Und für die Einwohner der jeweiligen Städte stellt sich diese Frage sicherlich nicht.

Aber: Gibt es die eine wahre Perle der Altmark? Und als wie nützlich kann sich eine solche Bezeichnung für eine Stadt erweisen?