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  7. Friedhofsmissbrauch in Salzwedel: Keine Achtung vor den Toten

Zwischen Trauer und Respektlosigkeit Park statt Friedhof: Keine Achtung vor den Toten in Salzwedel

Ein Salzwedeler beklagt die Situation auf dem Perver-Friedhof. Auf den Wegen fahren rückichtlose Radler, Kinder turnen auf den Grabsteinen und am Rand liegt Hundkot.

Von Antje Mewes Aktualisiert: 19.11.2023, 10:58
Uwe Schulz hat das Grab seiner verstorbenen Frau liebevoll gestaltet und kommt oft dorthin. Dass es auf dem Perver-Friedhof manchmal zugeht wie auf einem Marktplatz, stört ihn sehr.
Uwe Schulz hat das Grab seiner verstorbenen Frau liebevoll gestaltet und kommt oft dorthin. Dass es auf dem Perver-Friedhof manchmal zugeht wie auf einem Marktplatz, stört ihn sehr. Foto: Antje Mewes

Salzwedel. - In einer Woche ist Toten- oder Ewigkeitssonntag. Dann besuchen viele Menschen die Gräber ihrer Angehörigen. Es ist die Zeit des Gedenkens und Erinnerns – eine stille Zeit. Still geht es auf dem Perver-Friedhof keineswegs zu, wie Uwe Schulz aus Salzwedel erleben muss, wenn er zum Grab seiner verstorbenen Frau kommt. Die gerade laufenden Bauarbeiten stören ihn nicht. „Aber es geht hier eher zu wie in einem Park als auf einem Friedhof“, sagt er.