Preisverleihung während einer festlichen Gala im Theater der Altmark Stendal Salzwedeler des Jahres: "Er hat es verdient"
Während einer festlichen Gala im Theater der Altmark Stendal sind am Donnerstagabend die Altmärker des Jahres geehrt worden. Wolfram Hille erhielt von den Salzwedeler Kandidaten die meisten Stimmen der Leser.
Stendal/Salzwedel l Er sei sehr stolz auf seinen Vater, sagte ein bewegter Thomas Hille. Der Salzwedeler nahm stellvertretend für seinen Vater Wolfram Hille die Auszeichnung als "Salzwedeler des Jahres 2011" entgegen. In der Leser-Abstimmung unter allen sechs Kandidaten, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement im vergangenen Jahr vorgestellt worden waren, hatten 36,42 Prozent für den 85-jährigen Wolfram Hille gestimmt, der die Auszeichnung leider nicht persönlich entgegennehmen konnte.
Die Salzwedelerin Ingeborg Hoffmann hatte Wolfram Hille in einem Brief an die Redaktion Mitte November für die Aktion "Blumenstrauß des Monats" vorgeschlagen. Sie beschrieb im Brief das bereits seit 1946 währende Engagement Wolfram Hilles als Organist in der katholischen Lorenz-Gemeinde. Es sei anerkennenswert, "dass sich Herr Hille nicht von Witterungsunbilden beeinflussen lässt und auch bei Schnee- und Eisglätte den Weg in die Lorenzkirche nimmt", schrieb sie in ihrem Brief, mit dem sie die Laudatio auf Wolfram Hille bereits vorwegnahm. "Es ist wichtig, diesen besonderen Menschen zu ehren. Ich hoffe, dass er uns noch sehr lange erhalten bleibt", hieß es weiter in Brief und Laudatio. "Er hat es wirklich verdient", bekräftigte sie im TdA als erfreute Beobachterin der Verleihung. Der geehrte Wolfram Hille hatte zudem gemeinsam mit seiner Frau den Salzwedeler Tierschutzverein und das Tierheim in Hoyersburg ge- gründet.
Der Preis besteht aus einer Trophäe und einer eigens angefertigten Druckplatte mit den Porträts der Empfänger des "Blumenstraußes des Monats", die dann für die Leser zur Wahl zum "Salzwedeler des Jahres" standen. Die Druckplatte erhielten auch die Kandidaten Michael Arens, Ortrun Cyris, Ronald Pitt Krüger, Inge Meyer und Heidrun Teege. "Den Blumenstrauß gab es ja bereits", erklärte Regionalredakteur Marc Rath.
Mehr zur Gala "Altmärker des Jahres" auf Seite 14 sowie im Internet unter www.volksstimme.de/altmaerker