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Politik SPD-Bundesvorsitzende spricht über Ampel-Politik in Salzwedel

Saskia Esken besuchte den SPD-Ortsverein Salzwedel und stellte sich den Fragen der Bürger.

19.06.2024, 08:00
SPD-OrtsvereinsvorsitzenderRobert Drews überreichte Saskia Esken ein Erinnerungsgeschenk. Foto: Antje Mewes
SPD-OrtsvereinsvorsitzenderRobert Drews überreichte Saskia Esken ein Erinnerungsgeschenk. Foto: Antje Mewes Antje Mewes

Salzwedel/me. - Hoher Besuch hatte sich beim Ortsverein der Salzwedeler SPD angekündigt. Die Bundesvorsitzende Saskia Esken wollte die altmärkischen Sozialdemokraten kennenlernen und hat dies am Montag auch in die Tat umgesetzt. Nach einem Besuch beim Verein Miteinander gab es zunächst eine interne Runde mit den Mitgliedern des SPD-Ortsvereins, ehe sich die Bundespolitikerin den Fragen von Bürgern stellte.

Ihr sei es wichtig, Verständnis für eine Region zu bekommen, indem sie die Strukturen vor Ort kennenlerne und sich dafür Zeit nehme, sagt sie im Volksstimme-Gespräch. Die hohe Zustimmung für die AfD bei den jüngsten Wahlen sei eine starke Motivation, noch stärker die sozialdemokratischen Werte zu vertreten, besonders auch auf kommunaler Ebene. Das Erstarken der Rechtspopulisten ist aus ihrer Sicht kein ostdeutschen Phänomen. „In meinem Wahlkreis im Schwarzwald hat die AfD auch 20 Prozent erreicht“, sagte sie. Es gelte, den Bürgern zu verdeutlichen, wofür diese Partei tatsächlich stehe und wie sie parlamentarisch arbeite.

In lockeren Gesprächen kam sie mit rund 30 Teilnehmern im Alter von 18 bis 30 Jahre zusammen. Dabei gab es viele Fragen zur Tagespolitik wie zum Beispiel zur Rente für die junge Generation, zu erneuerbaren Energien, aber auch zur medialen Wahrnehmung des Kanzlers, informiert Robert Drews.Das Feedback zur Politik sei durchwachsen gewesen, „einige waren froh über die Besonnenheit des Kanzlers, einigen ist er oft zu still und farblos“, so Drews.