Gewissheit bei Leichenfund

Zießau l Nun ist es traurige Gewissheit. Bei der am Sonntag nördlich von Schletau gefundenen leblosen Person handelt es sich um den seit Donnerstag vermissten Fritz Alvensleben. Darüber informierte Polizeisprecher Frank Semisch auf Nachfrage der Volksstimme. Es sei eine zweifelsfreie Identifizierung erfolgt.

Ein Spaziergänger entdeckte gegen Mittag im Bereich des Ortsverbindungsweges zwischen Lomitz und Lanze die Leiche. Die Polizei hatte am Sonnabend noch mit der Veröffentlichung  eines Fotos versucht, an Informationen zum Verbleib des 77-Jährigen zu kommen, nachdem der umfangreiche Sucheinsatz mit einer Hundertschaft der Landesbereitschaftspolizei Sachsen-Anhalt, unterstützt von einer Rettungshundestaffel und einem Polizeihubschrauber, keinen Erfolg gebracht hatte.

Der Hubschrauber ist auch gut einen Kilometer weit nach Niedersachsen geflogen, widerspricht Polizeisprecher Frank Semisch anderslautenden Gerüchten aus der Bevölkerung. Von dort aus habe das gesamte Areal, in dem der Rentner vermutet wurde, abgesucht werden können. Mit dem Einsatz modernster Technik müsse dafür nicht die gesamte Fläche überflogen werden. Ländergrenzen spielten für den Einsatz von Polizeihubschraubern in solchen Fällen keine Rolle. Radius und Dauer des Einsatzes seien eher beschränkt aufgrund von Kraftstoffreserven, Flugmöglichkeien und Wetter, erklärte er.