Baumfällung angeordnet Tannen in Krausestraße in Schönebeck werden umgesägt: Das sind die Gründe
Ein Schönebecker bedauert, dass zwei Tannen an der Krausestraße in Schönebeck gefällt wurden. Doch was war der Grund dafür?
Schönebeck – „Jeden Tag habe ich diese Bäume gesehen“, sagt ein Leser. „Und jetzt wurden die gefällt, obwohl sie noch einen guten Eindruck machten“, sagt er und wendet sich an die Volksstimme. Er spricht dabei von zwei Tannen, die an der Krausestraße vor dem Pflegedienst der Volkssolidarität standen. „Die Stadt sägt einfach alles um“, kritisiert er.
Richtig ist jedoch, dass die Bäume nicht von der Stadt gefällt worden sind, sondern auf Anordnung der Volkssolidarität – und die hatte ihre Gründe, wie Pflegedienstleiterin Jessika Spohn schildert. „Einer der Bäume war schon recht schwach und krank. Wir haben den schon eine Weile beobachtet, aber es wurde nicht besser“, sagt sie. Der zweite Baum, der gefällt wurde, stand mittlerweile zu dicht am Gebäude. Äste drohten bereits die Dachrinne zu beschädigen, berichtet Jessika Spohn.
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Einem dritten Nadelbaum will man noch eine Chance geben. Sonderlich vital sei er nicht, aber man hoffe, dass er sich in den nächsten Monaten erhole, so Spohn.
Ausgleichspflanzungen wurden quasi im Vorfeld unternommen. So wurden bereits vier Fliederbäume auf der anderen Gebäudeseite gepflanzt. „Die entwickeln sich gut und davon werden auch welche ihren Weg nach vorne finden“, sagt Jessika Spohn.
