1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Schönebeck
  6. >
  7. Dr.-Carl-Hermann-Gymnasium Schönebeck veranstaltet Tag zu Europa und der EU

Europa Dr.-Carl-Hermann-Gymnasium Schönebeck veranstaltet Tag zu Europa und der EU

Da die Europa-Woche ausfallen musste, widmete das Gymnasium einige Pausen dem europäischen Gedanken.

Von Andre Schneider 17.06.2021, 17:46
Kleiner Europatag am Dr.-Carl-Hermann-Gymnasium in Schönebeck, 14. Juni 2021. Lehrer Kevin Tschisgale (von li.), Lena Selkow und Louisa Schwenke betreuten die Quiz-Station.
Kleiner Europatag am Dr.-Carl-Hermann-Gymnasium in Schönebeck, 14. Juni 2021. Lehrer Kevin Tschisgale (von li.), Lena Selkow und Louisa Schwenke betreuten die Quiz-Station. Foto: Andre Schneider
Kleiner Europatag am Dr.-Carl-Hermann-Gymnasium in Schönebeck, 14. Juni 2021.  Beim Flaggenmalen kam so richtig Farbe ins Spiel - von Belgien bis Zypern.
Kleiner Europatag am Dr.-Carl-Hermann-Gymnasium in Schönebeck, 14. Juni 2021. Beim Flaggenmalen kam so richtig Farbe ins Spiel - von Belgien bis Zypern.
Foto: Andre Schneider

Schönebeck - So aktiv sind die Pausen am Dr.-Carl-Hermann-Gymnasium selten. Die Schüler beschäftigten sich an drei Stationen mit dem Thema Europa und Europäische Union. Die Initiative angestoßen hatte die Arbeitsgemeinschaft „Schule ohne Rasissmus“ unter der Leitung von den Pädagogen Kevin Tschisgale.

Europa, das sagt der Sozialkunde-Lehrer, habe an der Schule einen hohen Stellenwert. Schließlich wurde das Gymnasium unlängst als Europa-Schule ausgezeichnet. Tschisgale: „Uns ist es als Europa-Schule wichtig, kleinere Projekte durchzuführen.“ Gerade deshalb, weil der europäische Gedanke im allgemeinen Lehrplan, also in Zeiten des normalen Unterrichts, zu wenig verankert sei.

Europa-Woche musste ausfallen

Normalerweise widmet die Schule dem Thema Europa eine ganze Woche. Doch, wie in vielen anderen Bereich in diesen Tagen ebenfalls, machte Corona den Plänen von Lehrern und Schülern einen Strich durch die Rechnung. Eine Alternative musste her. Die fanden Tschisgale und seine Mitstreiter nun unter freiem Himmel. Auf dem Sportplatz boten sie „aktive Pausen“ an. Die Schüler des Gymnasiums konnten bei drei Stationen unter anderem ihr Wissen über Europa testen. Bei einem Quiz konnten sie für vier von fünf richtigen Antworten ein Europa-Abzeichen gewinnen. Dass die Europäische Union inzwischen aus 27 souveränen Ländern besteht, wussten die meisten Schüler natürlich.

Nur ein paar Meter weiter war dann Kreativität gefragt. Um die Vielfalt Europas darzustellen, wurden fleißig Hände aus Pappe bemalt und später aufgehangen. Jeder Künstler wählte dabei die Flagge eines europäischen Landes – egal ob im österreichischen Rot-Weiß oder der zypriotischen Karte mit kupferfarbener Insel und Olivenzweig.

Sportliches Geschick, Fachwissen und Kunst

An der dritten und letzten Station war dann sportliches Geschick und geografisches Fachwissen gefragt. Teilnehmer dieser Station sollten die Europa-Karte schnellstmöglich zusammensetzen. Dabei mussten sie eine kurze Wegstrecke zurücklegen. „Die beste Mannschaft zeichnen wir aus“, verspricht Tschisgale.

Die Pausen-Aktionen waren nur ein kleiner Ersatz für die Europa-Woche, die in diesem Schuljahr ausfallen musste. Dennoch erfüllen auch solche kleineren Aktionen einen wichtigen Bildungsaspekt, wie Tschisgale findet. „Europa bietet uns viele Vorteile.“