Kinder gehen in Sachsendorf auf Entdeckungsreise / Gelungenes Fest in der Kindertagesstätte Spatzennest Häuptling erklärt: Wie werde ich ein Indianer?
Wilde Wolken am Himmel, wilde Steckenpferde am Boden und jede Menge wilde Spiele: Die Kinder der Sachsendorfer Kindertagesstätte hatten am Freitagnachmittag tüchtig Spaß bei ihrem Indianerfest.
Sachsendorf l Hoher Besuch kündigte sich in der Kindertagesstätte Spatzennest in Sachsendorf an. Der Indianerhäuptling "Großer Bär" war gekommen, um mit den Kindern auf Entdeckungsreise zu gehen. Leitfrage: Wie werde ich ein Indianer? Natürlich gehörte eine ordentliche Stammesgeschichte dazu, die dann auch klärte, warum der Häuptling seinen Namen trägt. Die Kinder lernten zudem ein wenig Zeichensprache. "Ich gehe zu meinem Freund" und "ich gehe nach Hause", nach zweimaligem Üben saß der Code.
Duett "WeZett" begeistert das Publikum mit Geschichte
Anschließend erfuhren die begeisterten Zuhörer, dass sich Indiander an ihre Bemalung erkennen und dass jeder eine andere Bemalung hat. Sofort gingen die Blicke in den Kreis und man entdeckte sehr viele Kinder, die sich in ihrer Verkleidung samt Bemalung richtig viel Mühe gegeben hatten.
Für das Kinderprogramm zeichnete sich das Bernburger Schauspielerduett "WeZett" verantwortlich, zu dessen Repertoire selbtgeschriebene Theaterstücke, Animationen oder einfach nur Märchenstunden gehören. Simone und Volker Zappe kamen bei den Kindern ausgezeichnet an und bewiesen ein glückliches Händchen, als es darum ging, die kleinen Sachsendorfer und ihre Gäste mit der Indianer-Geschichte zu fesseln. So wurde diese nicht einfach nur erzählt, sondern eine ganze Reihe von Kindern eingebunden. Nach dem gemeinsamen "Büffeltanz" begannen dann die Indianerspiele. Riesenmikado, Bogenschießen oder Zielwurf - für jeden war etwas dabei, und die Kinder ließen sich auch von wenigen Regentropfen nicht abhalten, tobten und spielten auf dem schönen Außengelände.
Line-Dance-Gruppe übernimmt Eröffnung des Sommerfestes
Rundherum hatten sich die Erzieherinnen der Kindertagesstätte Gedanken gemacht. Die Muttis und Omas hatten fleißig gebacken, und so gab es leckeren Kuchen und Gegrilltes, was Kinder und Erwachsene gleichermaßen zu schätzen wussten.
Die Eröffnung des Sommerfestes übernahmen übrigens die Hortkinder der Grundschule, die nachmittags in der Einrichtung betreut werden. Seit einiger Zeit schon gibt es eine Line-Dance-Gruppe, die sogar auf Festen in der Umgebung auftreten durfte. Wie es sich gehört, mit Karohemd und Hüten, stimmten sie das Publikum auf den Nachmittag ein.