Stiftung der Salzlandsparkasse sponsert in Höhe des Tränkeplatzes 5000 Euro für Spielgelegenheiten Robuster Spielplatz mitten in Eggersdorf für jede Menge Kinder
Eggersdorf. Wo zuvor viele Jahre ein verfallenes Wohnhaus stand, tummeln sich seit gut zwei Wochen zahlreiche Kinder. In der Lindenstraße gegenüber des Tränkeplatzes ist ein neuer Spielplatz am Mittwoch offiziell seiner Bestimmung übergeben worden.
Pflegeleichte und stabile Stahlgeräte
Der Bau des Spielplatzes wurde durch die Unterstützung der Sparkassenstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Bernburg für die Region Schönebeck und Bernburg möglich, die der Einheitsgemeinde dafür einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 5000 Euro überreichte.
Nachdem das komplett umzäunte Spielplatzgelände teilweise ausgekoffert und mit Feinkies versehen wurde, kaufte die Gemeinde ein buntes Kletterhaus mit Rutsche, eine Wippe sowie Wippfiguren, die von Kindern gern in Anspruch genommen werden. "Sie sehen es ja selbst", sagte beispielsweise Christina Pluntke, Leiterin der Kita "Zwergenland". Die Kinder kamen mit ihren Erzieherinnen und vielen bunten Luftballons zur Eröffnung und testeten alle Spielgeräte aus. "Es sind alles stabile und pflegeleichte Stahlkonstruktionen", sagt Amtsleiter Bernd Möhring.
Damit hat Eggersdorf nun einen Spielplatz für die Kinder des Dorfes. Und der Bedarf ist eindeutig gegeben, unterstreicht Ortsbürgermeister Dr. Horst Lewy, der seit 1996 im Ort wohnt.
"Wir haben vor allem in jüngster Zeit einen verstärkten Zuzug von jungen Familien, die Eigenheime hier errichten", freut sich Lewy. Das sei ein gutes Zeichen für die künftige Entwicklung des Dorfes.
Gern verdeutlicht es der Ortsbürgermeister in Zahlen: "Von mehr als 1200 Einwohnern haben wir derzeit 112 Kinder im Alter von bis zu zehn Jahren. Das entspricht einem Bevölkerungsanteil von rund zehn Prozent. Lewy ergänzt in Richtung von Hans-Michael Strube, neuer Vorstandvorsitzender der Salzlandsparkasse: "Wir haben daher wohlwissend etwas mehr Platz für weitere Spielgeräte gelassen."
Bei der Einweihung machte Lewy allerdings auch deutlich, dass weitere Anstrengungen unternommen werden müssen, um für die Jugendlichen des Dorfes einen Treffpunkt zu schaffen. Der Tränkeplatz sorgte in der Vergangenheit oft für Ärger.