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Saaletag Trockentraining mit dem Spaten

Seit 2005 wird an der Rosenburg/Werkleitzer Fährstelle der „Rosenburger Saaletag“ gefeiert. So auch am vergangenen Sonnabend.

Von Thomas Linßner 06.08.2017, 15:25

Groß Rosenburg l Interessant sind oft jene Dinge, die sich hinter den Kulissen abspielen. So hatte Wasserwehrmann Dirk Falke ein Foto auf seinem Handy, das die Wasserwehr am Vorabend beim Dickboot-Trockentraining zeigt. Und zwar mit Spaten, statt Paddeln.

Ein Gag! Keine weiteren Fragen.

Den Auftakt bildete am späten Vormittag das Dickbootrennen, an dem sieben Teams teilnahmen. An den Start gingen Mannschaften, die „Burgverein“, „RCV Frauen“, „Housemonkeys“, „Fireangels“, „Wasserwehr“, „Die Smokers“ oder schlicht „Feuerwehr Rosenburg“ hießen. Sieger hießen am Ende die „Housemonkeys“, die sich nach einer ehemaligen Hausgemeinschaft benannten.

Als Preise hatten die Organisatoren um Ortsbürgermeister Michael Pietschker nicht etwa langweilige Blechpokale, sondern Naturalien zur Verfügung gestellt. „Wir haben es eher mit Dingen die nicht voll stauben und praktischer sind“, grinste Pietschker. So konnten sich die Champions aller Klassen über Torten, Bierkisten oder Würstchengläser freuen.

Während des gesamten Festes waren natürlich die Kinderbelustigungen gesichert. Dazu gehörte das „Saalewassertragen“. Das Gegengewicht einer Wippe musste so lange gefüllt werden, bis sie umschlug. Wer dafür die kürzeste Zeit brauchte, hatte gewonnen.

Ein besonderer Hingucker war das Spaßboot des Karnevalsvereins. Es stand unter dem Motto des nächsten Faschings: Geister. Dieses „Geisterfloß“ war zudem wehrhaft. Wie Käpt‘n Alexander Kaerger verriet, hatte man aus den Erfahrungen der Vorjahre die Statik des Spaßbootes deutlich verbessert. Und noch was: Wurden im vergangenen Jahr die „Wasserbomben“ nur per Hand geworfen, schleuderte eine Kampfmaschine dieses Mal mit Wasser gefüllte Luftballons auf das Volk, dass es nur so platschte und spritzte.

Die Wasserwacht Schönebeck sicherte wie in den Vorjahren sämtliche Veranstaltungen auf der Saale ab. Dazu waren die Retter mit ihrem schnellen Aluminiumboot gekommen. Ein unverzichtbares Detail, das auch bei volkssportlichen Veranstaltungen nicht fehlen darf.