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Mehrere Volksstimme-Leser und ein Stadtrat beklagen Gefahrenkreuzung neue Söker Straße Unfallschwerpunkt: Straße nicht einsehbar

Von Olaf Koch und Ulrich Meinhard 25.06.2012, 03:30

Schönebeck l Kaum war die neue Söker Straße eröffnet, gab es den ersten Verkehrsunfall. Am Donnerstag gegen 8.45 Uhr stießen dort im Kreuzungsbereich Felgeleber Straße/Söker Straße/Barbarastraße zwei Fahrzeuge zusammen. Nach Auskunft der Polizei wurde glücklicherweise keiner der Beteiligten verletzt, an beiden Fahrzeugen - einem Pkw und einem Transporter - entstand aber erheblicher Sachschaden.

Dass diese Kreuzung teilweise sehr gefährlich ist, darauf verwiesen in den vergangenen Tagen mehrere Leser der Volksstimme: so unter anderem Dieter Bergmann und nun auch Horst Baack. Letzterer hatte in der Ausgabe vom Freitag die Unfallgefahren in der Söker Straße, Ecke Felgeleber Straße beklagt. Die dort aufgebaute Schallschutzmauer nehme den Autofahrern ein Stück weit die Sicht. Horst Baack stimmt der Warnung zu. "Hier müsste entweder ein Spiegel oder ein Achtungszeichen installiert oder die Geschwindigkeit muss auf 30 Stundenkilometer herunter gesetzt werden", rät der ehemalige Landkreisdezernent.

Die Gefahr eines Unfalles steige noch, wenn Kinder und Jugendliche in den Sommerferien mit ihren Fahrrädern zum Freibad in die Barbarastraße fahren. Es müsse dringend gehandelt werden. "So etwas kann man doch nicht machen", äußert Horst Baack sein Unverständnis über die Gegebenheiten vor Ort.

Auch im vergangenen Wirtschaftsausschuss war die schlechte Einsicht in die Söker Straße von der Felgeleber Straße aus (siehe Foto links) ein Thema. Stadtrat Reiner Hornich (UWG) machte auf diesen Gefahrenpunkt aufmerksam und bat die Stadt dringend, sich dieses Problemes anzunehmen. Auch Hornich schlug genauso wie Volksstimme-Leser Horst Baack vor, an dieser Stelle einen Spiegel zu installieren.

Der Wirtschaftsausschuss ist zwar nicht der passende Ausschuss, doch wegen der Gefährlichkeit an dieser Kreuzung wollte Reiner Hornich keine Zeit verlieren. "Die Stadt darf das nicht auf die lange Bank schieben", forderte er.