1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Staßfurt
  6. >
  7. Neue Brücke kurz vor Abschluss

Marbe Neue Brücke kurz vor Abschluss

Für 170.000 Euro wurde bei Förderstedt eine neue Brücke gebaut, die zu zwei Wohnhäusern führt.

26.11.2019, 04:00

Förderstedt l Eine Baumaßnahme für die stolze Summe von 170.000 Euro konnte in Förderstedt „recht zügig und problemlos fertigstellt werden“, so Oberbürgermeister Sven Wagner (SPD). Das Stadt-oberhaupt informierte über die Bauarbeiten, die nun abgeschlossen sind. Die neue Marbebrücke liegt westlich von Förderstedt und ist von der Marbestraße an den Kleingärten aus erreichbar. Sie führt auf freiem Feld über den kleinen Graben und zu genau zwei Wohnhäusern, die inmitten der Feldflur liegen, aber auch über die Feldwege von Staßfurt aus erreichbar sind.

Die Brücke musste ersetzt werden. „Die alte Marbebrücke konnte für eine weitere dauerhafte, sichere Nutzung nicht mehr instandgesetzt werden“, so Sven Wagner. Das Bauwerk aus Stahlbeton-Fertigteilen und Bauteilen aus Ortbeton hatte Risse, Ab- und Ausbrüche und damit keine gute Tragfähigkeit.

Bereits Ende der vergangenen Woche war der Ersatzneubau fertig geworden, konnte abgenommen und für den Verkehr freigegeben werden.

Die Bauarbeiten hatten laut Oberbürgermeister Sven Wagner nur sechs Wochen gedauert, von 14. Oktober bis 22. November. Bei den Arbeiten hätten die Mitarbeiter der Baufirma auch gleich die Schlaglöcher auf dem Feldweg zu den Wohnhäusern ausgebessert, so Sven Wagner.

Was jetzt noch gemacht werden muss, ist das Pflanzen von vier Bäumen. Denn bei vielen Bauarbeiten fordert der Naturschutz zum Ausgleich Neupflanzungen. Die Bäume sollen im Dezember gesetzt werden.

Die Stadt hatte für die Maßnahme, die immerhin 171.759 Euro kostete, Fördermittel beantragt, um den Großteil der Kosten nicht selbst zahlen zu müssen. Im Juli war ein Förderbescheid vom Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten über 117.861 Euro gekommen. Die Gelder stammen letztendlich aus einem Förderprogramm der EU und vom Land Sachsen-Anhalt. Die Stadt finanzierte dazu 53.989 Euro.