Tarthuner Weg Fahrt bleibt holprig

Der Tarthuner Weg in Hecklingen ist schlecht. Das ärgert auch die Bauern.

08.04.2018, 01:00

Hecklingen l Erste Maßnahmen, damit sich der schlechte Zustand auf dem Tarthuner Weg, der die Orte Tarthun und Groß Börnecke über die Feldflur verbindet, ein bisschen verbessert, haben stattgefunden. Das berichtete der Bürgermeister der Gemeinde Bördeaue Peter Fries. Er dankt in diesem Zusammenhang Landwirten aus Tarthun, die jetzt mit angepackt haben, damit die Strecke nicht mehr so verschlammt ist.

„Die Bauern haben mit geholfen, den Seitenweg, also den Sommerwegbereich abzutragen.“ Dass sei ein Hauptursache gewesen, dass Wasser nicht abfließen konnte, erklärt Peter Fries. „Die Bauern haben wirklich schnell geholfen, hier möchte ich mich nochmals sehr für die Hilfe bedanken“, sagte Peter Fries weiter. So sei eine Grundlage geschaffen worden, dass sich der Zustand ein bisschen verbessert habe. Natürlich sei die Lage noch nicht zufriedenstellend, aber zumindest sei es nicht mehr so schlammig.

Hintergrund ist, dass der Weg im vergangenen Sommer als Umleitungsstrecke, als die Bundesstraße 180 in Schneidlingen und andere Strecken in und um Egeln gesperrt waren, als kürzeste Umleitung trotz holpriger Fahrbahn viel genutzt wurde. „Lkw kamen aus Bulgarien und Rumänien, klar suchen sich die Fahrer über ihr Navi den kürzesten Weg. Sie fahren doch keine Umwege“, schätzt Peter Fries.

Auch bei der Stadtverwaltung in Hecklingen ist das Problem bekannt. Bürgermeister Uwe Epperlein (Wählergemeinschaft Hecklingen berichtete von einem Termin, der zusammen mit Peter Fries und der zuständigen Landesstraßenbaubehörde vor Ort stattgefunden hat, um eine mögliche Lösung zur Erneuerung der Fahrbahn zu besprechen. Im Zuge der Begehung habe man sich Beschädigungen angeschaut, die aufgrund der viel genutzten Strecke im Zuge der Umleitung im vergangenen Sommer noch weiter zugenommen haben sollen. „Der Weg ist dadurch noch weiter in Mitleidenschaft gezogen worden“, erklärte Uwe Epperlein.

„Hier kann man schon nicht mehr von einem normalen Feldweg sprechen, das ist schon eine Ortsverbindungsstraße“, findet Peter Fries. Für Tarthun sei die Strecke außerdem wichtig, weil sie als Zufahrt zu einem Gewerbegebiet genutzt werde. Für ihn steht daher fest, dass er an der Sache dran bleiben wird. „Mal sehen, wie wir weiter kommen“, ist Peter Fries um eine Lösung bemüht.

Und auch Ortsbürgermeisterin Ethel-Maria Muschalle Höllbach aus Groß Börnecke weiß um die Wichtigkeit der Verbindung. Sie hatte auf das Problem im Stadtrat schon vor einigen Wochen aufmerksam gemacht. Im Gespräch mit der Volksstimme sagte sie gestern, dass darüber auch in der kommenden Ortschaftsratssitzung, die am 10. April in Groß Börnecke (Bürgerbüro, Schule, 18 Uhr) stattfindet, mit der zuständigen Verwaltung in Hecklingen gesprochen werden soll, um Klarheit zu haben, wie es in der Sache weiter geht.