Gremium bleibt als großer Ortschaftsrat bestehen / Es werden keine Gremien für die einzelnen Orte gebildet Alles bleibt beim Alten im Ortschaftsrat Förderstedt
Förderstedt l Beim Förderstedter Ortschaftsrat stand am Mittwoch die Frage zur Debatte, ob der große Ortschaftsrat aufgelöst wird und dafür fünf kleine für Atzendorf, Glöthe, Brumby, Üllnitz und Förderstedt gebildet werden. Ergebnis: Es bleibt alles beim Alten. Der große Ortschaftsrat bleibt bestehen, es werden keine Gremien für die fünf einzelnen Orte gebildet. Auch die Idee eines Ortsvorstehers pro Ortsteil wird nicht weiter verfolgt.
Schon bei der Bürgerversammlung (Volksstimme berichtete) und auch sonst hatte Ortsbürgermeister Peter Rotter ein "starkes Votum" für die Beibehaltung des aktuellen Ortschaftsrates von Förderstedt herausgehört. "Eine starke Vertretung im Stadtrat" zu haben sei besser als sich in noch viel kleinere Gremien aufzuteilen. "Es kann auch passieren, dass viele kleine Ortschaftsräte, die oft nicht beschlussfähig sind, den Stadtrat blockieren", so Rotter weiter.
Die Ratsmitglieder sprachen sich ähnlich aus. "Wir haben zwar damals den Antrag gestellt, aber die Zeit hat gezeigt, dass die aktuelle die beste Variante ist", sagte Günter Döbbel (FDP/offene Liste).
"Wir sind immer gut miteinander ausgekommen."
"Ich bin auch gegen eine Aufsplitterung des großen Ortschaftsrates, denn noch mehr Personen als Ortschaftsräte zu gewinnen, ist schwierig", erklärte Klaus Engel (SPD). Dieser lobte auch die Zusammenarbeit im Ortschaftsrat von Förderstedt. Man habe meist mehrheitliche Beschlüsse gefasst und sei doch im Großen und Ganzen "gut miteinander ausgekommen".
Hannelore Schmidt (FDP/offene Liste) fügte hinzu, dass auch sie dafür sei, den aktuellen Ortschaftsrat beizubehalten, aber irgendwie doch sichergestellt werden müsse, dass die Ratsmitglieder zu gleichen Teilen die einzelnen Ortsteile vertreten. Peter Rotter antwortete darauf: "Bis auf Löbnitz sind die Ortsteile ja auch ähnlich stark im Ortschaftsrat verteten". Hans-Jürgen Lärz (CDU) merkte ganz allgemein an, dass es schade finde, dass Bürger den Ortschaftsrat kaum besuchen.
Die Ortschaftsratsmitglieder votierten danach einstimmig für den Erhalt des aktuellen Ortschaftsrats.