Klassentreffen der ehemaligen Abiturienten des Gymnasiums Egeln Brockenkonferenz der 1966er
Egeln/Schierke l Die ehemaligen Schüler des Abiturjahrganges 1966 an der Egelner Erweiterten Oberschule "Minna Faßhauer" (heute Gymnasium) haben im Herbst 2013 ein besonderes Klassentreffen erlebt: Sie stiegen oder fuhren auf den 1142 Meter hohen Gipfel im Harz, schauten sich den Brockengarten sowie die Wetterwarte an und hörten ihrem Klassenkameraden Reinhard Wilke im Seminarraum zu. Neben den geografischen, wettertechnischen und touristischen Besonderheiten dieses Standortes referierte er über die technische Ausstattung auf diesem Berg unter den unterschiedlichen wirtschaftspolitischen Bedingungen bis zur Gegenwart. Am interessantesten für seine Klassenkameraden waren dabei seine Erläuterungen zum Sendebetrieb und den Arbeitsbedingungen im militärischem Sperrgebiet sowie der Entwicklung des Fernsehens und des Rundfunks der Deutschen Demokratischen Republik.
Mit der Einladung von Vertretern des Pädagogenkollektivs aus der Schulzeit war es erneut gelungen, wieder die Klassenlehrer Inge Riehl und Hans Winter mit ihren Ehepartnern von dieser einmaligen Tour auf Norddeutschlands höchste Erhebung zu begeistern. Auch Margarethe und Rudolf Frank hatten sich sehr über die Einladung ihres Ex-Internats-Schülers Wilke gefreut. Sie waren zum ersten Mal in dieser Klasse dabei und der Begegnungszeitabstand entsprechend.
Erinnerungsgeführt verliefen dann auch die Gespräche an den Tischen im Hotel. Besonders Jürgen Riehl ging auf die Wünsche seiner Ex-Schüler, mehr über die ungewisse Zukunft des Gymnasiums zu erfahren, ein. Die Anwesenden fanden Riehls Engagement für den Erhalt "ihrer" ehemaligen Bildungseinrichtung an diesem Abend lobenswert. Man war sich einig: "Stirbt das Gymnasium, dann stirbt eine ganze Region!" Die vielen Fotos und Videos per Beamer wirkten in der Folge bei allen Anwesenden als Seelenbalsam.