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St. Petri Brumby Ein letztes Geleit fürs Geläut

Die Gemeinde der Autobahnkirche Brumby verabschiedet heute ihre Glocken. Erstmals seit 1917 gibt schon bald wieder ein Quartett den Ton im Turm an.

Von Tobias Winkler 05.08.2025, 06:00
Blick in den Glockenturm von Sankt Petri Brumby.
Blick in den Glockenturm von Sankt Petri Brumby. Foto: Tobias Winkler

Brumby - Sobald die Glocken von Sankt Petri erklingen, weiß man in Brumby, was passiert. Ein Neuer in der Gemeinde – oder etwa ein Paar, das sich das Ja-Wort gibt? Taufe oder Hochzeit. Bei einer Taufe läute lediglich die kleinste, die eiserne Glocke aus dem Jahr 1597, sagt Gottfried Eggebrecht, der Pfarrer im Ruhestand. Jene, die bereits beide Weltkriege überlebte – während man andere 1917 und 1942 entfernte. Bei einer Hochzeit wiederum seien es die beiden großen. „Wie die Feuerwehr“, sagt Eggebrecht. Einen Halbton auseinander, daher: „Ta­tü­ta­ta!“