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Sanierung Kita in Brumby erst einmal doch nicht dran

Die Kita „Teichspatzen“ soll in den kommenden Jahren doch nicht saniert werden.

16.11.2017, 23:01

Brumby l Enttäuschung für Brumby: Entgegen zu vorangegangenen Aussagen wird in nächster Zeit kein Fördermittelantrag gestellt und die Stadt kann in den kommenden Jahren auch keine Sanierung der Einrichtung durchführen.

Ina Siebert, zuständige Fachdienstleiterin der Staßfurter Verwaltung, erklärte dies nach einer Anfrage von Peter Rotter, Stadtrat und Förderstedts Ortsbürgermeister. Man sei in der Verwaltung nicht dazu gekommen, einen Antrag zu stellen, und sei sehr eingespannt mit den Sanierungsvorhaben weiterer Kitas in der Stadt. Außerdem sei es sowieso unmöglich, die Kita Brumby zu sanieren, wenn in den nächsten Jahren so viele weitere Baumaßnahmen in dem Bereich anstünden.

Aktuell wird die „Pusteblume“ in Neundorf saniert, bald soll die Kita in Förderstedt drankommen. Auch für das „Bergmännchen“ in Staßfurt und „Zwergenland“ in Löderburg sind Sanierungen vorgesehen. Dass all diese Maßnahmen nun tatsächlich kommen, war allerdings auch nicht lange abzusehen, denn das hängt von Fördermittelgebern ab.

Diese vielen Sanierungen von Kitas führe zu einem logistisch großen Aufwand, so Ina Siebert. Käme dann noch die Kita Brumby hinzu, werde in so vielen Kitas gebaut, dass man gar nicht mehr wisse, wo alle Kinder in der Zwischenzeit unterkommen sollen. Man habe aber für die Kita Brumby nun immerhin die langersehnten Lärmschutzdecken angeschafft.

Ortsbürgermeister Peter Roter reagierte enttäuscht auf diese Antwort. Auch weil die Verwaltung eigentlich zugesagt hatte, eine Sanierung in Angriff zu nehmen und einen Fördermittelantrag zu stellen. „Das hätte man auch gleich sagen können. Stattdessen wurde uns versprochen, dass man einen Antrag stellt“, sagte Rotter.

Hintergrund: Der Ortsbürgermeister und sein Ortschaftsrat hatten die Verwaltung bereits vor einiger Zeit beauftragt, einen Fördermittelantrag für die Brumbyer Kita zu stellen. Weil im März 2017 die Nachricht kam, dass dies über ein bestimmtes StarkIII-Programm nicht möglich sei, hatte Peter Roter vorgeschlagen, Fördermittel aus einem anderen Programm des Bundes zu beantragten. Dies wurde ihm von der Stadtverwaltung auch so zugesagt.