1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Staßfurt
  6. >
  7. Kress hat einen klaren Favoriten

Modehaus Kress hat einen klaren Favoriten

Rainer Kress hat in Staßfurt in Sachen Standort für ein neues Modezentrum hat einen klaren Favoriten.

Von Fanziska Richter 06.03.2017, 15:13

Staßfurt l Investor Rainer Kress hatte seine Pläne für ein Modezentrum in Staßfurt der Arbeitsgruppe „Einzelhandel“ am 13. Februar vorgestellt und war dort mehrheitlich auf großes Interesse gestoßen. Die Vorgespräche zwischen ihm und der Stadtverwaltung werden nun intensiviert.

Julia Föckler von der Wirtschaftsförderung der Stadt berichtet, dass Rainer Kress bei einem erneuten Besuch in Staßfurt vor wenigen Tagen seinen Chef-Planer Dietrich Zakowski mitgebracht hatte. Mit Oberbürgermeister Sven Wagner, Wirtschaftsförderer Christian Schüler sowie Wolfgang Kaufmann, Anke Michaelis-Knakowski und Henry Vorkauf vom städtischen Fachbereich Planen und Bauen wurde ein möglicher Standort für eine Kress-Filiale diskutiert und alternative Standorte wie der Luisenplatz oder die Mühle Rebentisch, das Gebäude am Kreisverkehr Bodebrücke stadteinwärts, angeschaut.

Dabei wurde deutlich: „Rainer Kress favorisiert den Neumarkt für den Neubau des rund 2700 Quadratmeter großen Modehauses“, so Julia Föckler. Lage, Größe und die gute Verkehrsanbindung seien ausschlaggebend für seinen Wunschstandort der 32. Kress-Filiale in Deutschland.

Für die Stadtverwaltung ist die Ansiedlung auf dem Neumarkt eine bedeutende Säule bei der Umsetzung des Einzelhandelskonzepts, das die Stadt jetzt mit einer Handelsberatungsgesellschaft ausarbeitet. „Mit der Schaffung eines sogenannten Ankers an den beiden Enden der Steinstraße ergeben sich hervorragende Chancen zur Belebung der Einkaufsstraße, da hierdurch die Frequenz der Kunden im gesamten Innenstadtbereich deutlich zunehmen wird“, heißt es aus der Wirtschaftsförderung. Die Bebauung des Neumarktes wäre ein erster wichtiger Schritt in diese Richtung. Werde dann zusätzlich der Luisenplatz wiederbelebt, werde sich das positiv auf die Steinstraße auswirken.

Weiterhin plant die Stadt ein Maßnahmenpaket, um die Attraktivität der Steinstraße zu erhöhen, beispielsweise mit mehr freiem W-LAN, der Sanierung stadtbildprägender Gebäude oder dem Aufbau von Kleinspielgeräten.

Oberbürgermeister Sven Wagner will jetzt keine Zeit verlieren: Der entsprechende Beschluss, der den Neubau möglich macht, soll schon im April in den Stadtrat behandelt.