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Hoffest Landwirtschaft aus Leidenschaft

Bei strahlendem Sonnenschein feierte die Agrargenossenschaft Calbe in Üllnitz ihr Hoffest.

Von Bianka Zaschke 04.06.2016, 23:01

Üllnitz l Das erste Highlight gab es gleich zur Anfang, die Kindertagesstätte „Teichspatzen“ aus Brumby zeigte ihr Können. Der Vorsitzende der Agrargenossenschaft Hansjoachim Gerber begrüßte alle Gäste recht herzlich, ganz besonders Landrat Markus Bauer und den Staßfurter Oberbürgermeister Sven Wagner.

In seiner Rede sagte Gerber, dass die Genossenschaft ihren Erfolg vor allem ihren Mitarbeitern zu verdanken habe. Sie seien das „größte und stärkste Kapital“. Natürlich auch allen Pächtern und Geschäftspartner sprach er seinen Dank aus, genauso wie allen Ehe- oder Lebenspartnern der Mitarbeiter. Mit „Landwirtschaft aus Leidenschaft“ wünschte er allen Gästen vergnügliche Stunden.

Auch die amtierende Bollenkönigin Clara I. und Calbes Bollenprinzessin Betina I. begrüßten alle Gäste rechtherzlich. Musikalische wurde die Veranstaltung eröffnet durch das Sax‘n-Anhalt-Orchester, das mit stimmungsvoller Musik zum Mitmachen, Klatschen und Tanzen einlud. Auf dem großen Freigelände gab es viele Leckereien, vom frisch gebackenen Brot über Grillwürste bis hin zu leckerem Eis zum Nachtisch.

Auch für die Technikfreunde gab es viel zu sehen. Alte und neue Technik luden zum Staunen und Erforschen ein. Natürlich gab es auch vieles für die Kleinsten zum Ausprobieren und Herumtollen: Trampolin und eine große Hüpfburg. Stephanie Göllner aus Brumby, die mit ihrem Sohn Jonas das zweite Mal beim Hoffest war, fand es weieder „super-genial“. Sie wird sich auch das nächste Fest nicht entgehen lassen. Und die Mutigsten aller Besucher schauten sich das Ganze von oben an – während eines Hubschrauberrundflugs über Üllnitz, Förderstedt und Calbe.

Ein weiterer Höhepunkt war der Bollenschälwettbewerb, dabei musste man so viel wie möglich Bollen schälen innerhalb von drei Minuten. Erst durften die Profis ran, dort konnte Cindy Becker mit 36 geschälten Zwiebeln den Sieg einfahren. Und in der Amateurliga konnte Jens Strube nach einem Stechen den Sieg mit 19 Zwiebeln erringen.

Auch für die Kleinsten gab es einiges zu tun. Die Brüder Paul und Anton Tietze wissen jetzt aus eigener Erfahrung, wie einst Mehl produziert wurde. Erst droschen sie den Weizen und dann ging‘s ebenfalls per Muskelkraft ans Mahlen. Die beiden Jungen waren sich trotz einiger Anstrengung einig: „Das Hoffest in Üllnitz ist klasse!“