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Wegen schlechtem Wetter Radtour in Atzendorf zum zweiten Mal in Jahrzehnten nicht das Ziel erreicht

Weil die Gesundheit der Freizeitsportler im Vordergrund steht: Am Sportplatz in Glöthe müssen die Teilnehmer aus Atzendorf und Umgebung wieder umdrehen.

Von Karl Seidel 08.10.2024, 10:00
Am Sportplatz in Glöthe wurde die Weiterfahrt der Tourteilnehmer aus Atzendorf abgebrochen.
Am Sportplatz in Glöthe wurde die Weiterfahrt der Tourteilnehmer aus Atzendorf abgebrochen. Foto: Karl Seidel

Atzendorf. - Zweimal im Jahr veranstaltet die Zentrale Landsportgemeinschaft Atzendorf (ZLG) als Breitensportevent eine Radtour – einmal im Frühling zum 1. Mai und im Herbst zum Nationalfeiertag am 3. Oktober – jeweils zu einem Ziel in der näheren Umgebung. Anschließend trifft man sich dann in der Sportgaststätte in gemütlicher Runde bei Speis und Trank, wertet die Fahrt aus, erzählt sich die gerade aktuellen Dorfgeschichten und spricht über das Wohlergehen der Kinder und der weiteren Verwand- und Bekanntschaft.

Zwölf Radfahrer starteten in Atzendorf

So war es auch in diesem Jahr für den 3. Oktober geplant. 10 Uhr sollte es beginnen. Zwölf Radfahrer – in anderen Jahren bei gutem Wetter sind es mehr als 30 – versammelten sich vor dem Atzendorfer Sportplatz und warteten auf den Start.

Die Warnwesten für die Ordner waren verteilt und angezogen und die Verpflegung für die Rast auf dem Wartenberg bei Calbe – das diesjährige Ziel – eingepackt. Allerdings verhielt sich das Wetter nicht gerade nationalfeiertagsmäßig und wusste nicht: Soll es kräftig regnen oder mit dem Regen aufhören?

Zwei weitere schlossen sich an

Also wurde entschieden. Man fährt zunächst über Förderstedt und Üllnitz zum Sportplatz im benachbarten Glöthe. Dort sollte dann entschieden werden, ob die Weiterfahrt zum Wartenberg erfolgen oder die Rückfahrt nach Atzendorf angetreten werden muss. Die Fahrt begann, und der Regen hörte zunächst auf. Am Förderstedter Rathaus wurde kurz angehalten und zwei weitere Radsportfreunde mitgenommen, die sich vorher in Atzendorf angemeldet hatten.

Aber als das kleine Fahrerfeld in Glöthe ankam, hatte der Regen wieder begonnen und war sogar stärker als zu Beginn der Fahrt. Also blieb Claus-Peter Hoffmann – bei der ZLG seit Jahren für die Fahrt verantwortlich – nichts weiter übrig, als sich für die Rückfahrt zu entscheiden, denn die Gesundheit der Teilnehmer steht im Vordergrund, wie er die Entscheidung begründete, und durchnässt mache Radfahren auch keinen Spaß. Hoffmann erwähnte noch, dass es erst das zweite Mal in 30 Jahren bei dieser Fahrt in den Herbst war, dass man das gewählte Ziel nicht erreichte.

Ende gut - Alles gut

So wurden die Räder gewendet und die Rückfahrt nach Atzendorf angetreten. Dort angekommen, wärmten sich erst einmal alle bei Kaffee auf, und auch die Fettstullen und Fleischklößchen, die es eigentlich auf dem Wartenberg geben sollte, wurden bei guter Stimmung verzehrt. Fazit dieser Fahrt war: „Ende gut- Alles gut“.

Zu erwähnen ist noch, dass die ZLG zum 12. Oktober von 10 bis 13 Uhr alle Sportfreunde und Unterstützer zu einem Arbeitseinsatz einlädt. Dabei soll die Sportanlage winterfest gemacht werden. Wer kann, sollte Werkzeug zum Aufräumen mitbringen.