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Heimatfest Rathmannsdorf überrascht

Der Höhepunkt des Sommers in Rathmannsdorf ging über die Bühne. Drei Tage lang wurde Heimatfest gefeiert.

11.06.2018, 06:00

Rathmannsdorf l Rathmannsdorf hat traditionell eines der längsten Heimatfeste im Stadtgebiet Staßfurt. Über drei Tage lang wird gefeiert. Die Vereine des Ortes und Ehrenamtliche stellen alles auf die Beine.

Dieses Mal gab es einige Überraschungen. Am Freitagabend, nachdem Ortsbürgermeister Klaus Magenheimer eröffnet hatte, wurde mit DJ Frank Seifert bis in die Nacht hinein getanzt. Erste Überraschung war die Rathmannsdorfer Feuerwehr, die mit Blaulicht auf den Festplatz fuhr. Kamerad Oliver Handt wurde nämlich 30 Jahre alt und durfte unter den Augen aller Besucher Kronkorken von der Treppe zur Bühne fegen.

Überraschung Nummer 2 am selben Abend lieferte Mario Reimann. Nach 25 Jahren Partnerschaft machte er seiner Sandra einen Heiratsantrag, ebenfalls vor Publikum. Gänsehaut pur!

Sonnabend kam dann, bei großer Hitze, der Hauptteil des Festes mit mehreren Programmpunkten auf der Bühne und Animation rund um den Festplatz. Die drei Vereine des Ortes - Dart-, Schützen und Sportverein - luden zu sportlichen Wettkämpfen ein, wo es hochwertige Preise wie Tankgutscheine zu gewinnen gab. Die Besucher des Festes versuchten sich im Dart, im Laser- und Luftgewehr- und im Torwandschießen. Parallel machte auch die Tombola und das Quiz mit Fragen zum Dorf Hoffnung auf Gewinne.

Eine kleine Besonderheit ist in Rathmannsdorf immer das Kegeln von Dreier-Teams um den Pokal des Ortsbürgermeisters. Denn auf dem Festplatz gibt es eine Kegelbahn und ein Tischler aus dem Ort hatte jetzt eigens eine neue Kugel für das Fest gefertigt.

Besonders für Kinder wurde einiges geboten: Schaustellerfamilie waren mit Entenangeln, Autoscooter und Co. da. Der Jugendclub Rathmannsdorf mit Marion Heine bespaßte die Kinder bei Spielen und nicht zuletzt hatte der Reitverein Hohenerxleben die Kutsche von Julius Tappenbeck aus Athensleben organisiert.

Vor die Bühne zog der Auftritt der Kita „Rappelkiste“ viele Muttis und Vatis ins Publikum. Genauso unterhielt das Zirkuserlebnisdorf Probst, der Eickendorfer Carnevalsclub, die Tanzgruppen aus Güsten, „Musik Fabrik“ und der Güstener Frauenchor. Am Sonnabend besuchten die Neundorfer Mopedfreunde mit einer Formation aus Spatz, Schwalbe und Co. ihren Nachbarort.

Zum Feiern gehört in Rathmannsdorf immer eine gute Party. Am Sonnabendabend löste Dörk Ladehoff mit der Band „Windstill“ René Honscha am Mischpult ab, der tagsüber dort die Stellung hielt.

Ortsbürgermeister Klaus Magenheimer bedankte sich beim Festkomitee aus Volkssolidarität, Kita, Dart- , Schützen- und Sportverein ebenso wie bei der Stadtverwaltung, dem Bildungszentrum, den Großsponsoren Salzlandsparkasse und Landwirtschaft Rathmannsdorf und vielen Einzelspendern.