Singegemeinschaft Reise-Sketche zum Valentinstag
Die Singegemeinschaft Brumby überrascht mit einem unterhaltsamen Reise-Programm zum Valentinstag.
Brumby l Dass die Singegemeinschaft Brumby – 15 rührige Damen, die regelmäßig zum Chorgesang zusammen kommen – seit einigen Jahren ein kleines Unterhaltungsprogramm zum Valentinstag im einheimischen Spiegelsaal aufführt, hat sich längst herumgesprochen in Brumby und Umgebung.
In diesem Jahr ging es dabei um den Urlaub und die damit verbundenen Diskussionen und Probleme, die Mann und Frau zuvor austragen.
Schon Monate vorher hatten Siegrun Jacobi und Lena Reckleben in akribischer Kleinarbeit die einzelnen Szenen und Programmpunkte vorbereitet, so dass am vergangenen Sonnabend wieder ein einstündiges Programm zur Aufführung gelangte. Etwa 60 Einwohner wohnten diesem die Kulturszene des Dorfes bereichernden Abend bei und sparten nicht mit Beifall. Ein Einwohner sagte dazu: „So eine ,kampferprobte‘ Truppe findet man nicht überall.“
Gleich zum Einmarsch hieß es: „Wir 15 woll‘n auf Reisen geh‘n“. Da muss man sich natürlich im Klaren sein, wohin die Reise gehen soll. Friedrun Hirte und Elisabeth Heyer stritten, ob der Polenurlaub in Lodz oder wo anders stattfinden sollte, in Anlehnung an das bekannte Lied von Vicky Leandros. Die nächste Episode spielte im Zug. Eine Männer- und eine Frauengruppe verreisten gemeinsam, aber während die Männer ihre Fahrkarten bezahlten, reisten die Frauen kostenlos mit einem Ticket der Männer.
Dann steht die Art, wie man sein Urlaubsziel erreichen will im Fokus. Einem Ehemann mit Flugangst kommt die Idee, seine Frau solle allein fliegen, er wolle noch länger leben. Und dazu erklang „Über den Wolken wird die Freiheit wohl grenzenlos sein“.
Gleich danach hingen zehn Männer und eine Frau am Rettungsseil eines Hubschraubers, das aber nur für zehn zugelassen war. Die Frau –Lieselotte Gentsch – erklärte sich zum Absturz bereit. Aber als die Zehn daraufhin Beifall klatschten, war das Problem ganz einfach für alle gelöst.
Nächstes Thema war: „Was sollen wir mitnehmen?“ – Sachen für die Schönheit oder lieber für die Gesundheit. Andrea Doll und Gargana Schulze fochten diesen Streit aus und stellten fest, dass heute Tabletten, Pulver und andere Medizin mehr Platz beanspruchen als Klamotten.
So reihte sich Sketch an Sketch – Renate Stiers Fazit war, dass es zu Hause doch am Schönsten sei, und Roland Skibbe bot eine Einlage als Borat samt Badehose, aber zum Schluss waren sich die Damen alle einig. Nach der Titelzeile „Wir lieben Männer, weil....“ hatte jede der 15 eine andere aber stichhaltige Begründung dazu.
Als Zugabe wurde nochmals „Über den Wolken“ gesungen und nach einem leckeren Imbiss feierten alle bei Jubel und Tanz bis in die späte Nacht.