Wegen Corona Salzlandkreis schränkt den Publikumsverkehr in der Kreisverwaltung ein
Beratungen sollen möglichst per Telefon oder Webkonferenz erfolgen, erklärte der Landrat. Fachdienst Gesundheit bekommt mehr Personal.

Bernburg/MZ - Kontaktminimierung, Zugangskontrollen und eine strenge Maskenpflicht - der Salzlandkreis reagiert auf das anhaltend sehr hohe Infektionsgeschehen in der Region wie im Vorjahr mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der eigenen Mitarbeiter.
Landrat Markus Bauer hat entsprechende Festlegungen sowohl für die Kernverwaltung als auch für das Jobcenter sowie den Kreiswirtschaftsbetrieb getroffen, heißt es in einer Pressemitteilung.
„Eine funktionsfähige Verwaltung ist Basis, um die anstehenden Aufgaben in den nächsten Monaten bestmöglich bewältigen zu können. Darauf sollen sich die Bürger verlassen“, erklärt der Landrat.
Ab sofort sind persönliche Termine mit Mitarbeitern der Kreisverwaltung nur nach vorheriger Anmeldung per Telefon oder via Internet möglich. Ausgenommen sind natürlich Angelegenheiten, die keinen Aufschub dulden. Der Zugang zu den Kreishäusern wird kontrolliert und nur jenen ermöglicht, die die Masken-, Abstands- und Hygieneregeln strikt befolgen.
Der Landrat betont in der Mitteilung weiter, die Kreisverwaltung sei wie in der Vergangenheit auch zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar. Vorrangig sollten jedoch Anliegen per Telefon, E-Mail oder Post herangetragen werden. „Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass die Bürger die bestehenden Möglichkeiten nutzen.“
Markus Bauer hat darüber hinaus angewiesen, dass interne Beratungen von Mitarbeitern so weit wie möglich nur noch über Telefon oder Webkonferenzen erfolgen, um das Risiko einer Corona-Infektion zu minimieren. Zudem hat er dazu aufgefordert, sich mehrmals pro Woche vor Dienstantritt mit den zur Verfügung stehenden Schnelltests auf das Corona-Virus zu testen.
Personell verstärkt wurde bereits der Fachdienst Gesundheit, um das mittlerweile wieder extrem hohen Arbeitsaufkommen bei der Erstellung der Quarantäne-Bescheide sowie bei der Kontaktnachverfolgung zu bewältigen. Der Landrat sagt, dieser Schritt sei notwendig. Mit der Umsetzung könne es in anderen Fachdiensten jedoch dazu kommen, dass Anliegen nicht sofort bearbeitet werden können. Er bittet deshalb um Verständnis.