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Musical Schlussakkord für "Elion"

Der Staßfurter Tobias Wilke bringt sein Musical "Elion" wieder in die Salzstadt

17.07.2018, 15:43

Staßfurt l Das Musical des Studenten wurde schon in der ersten Version vom Publikum gefeiert. Tobias Wilke kommt nun mit einer neuen Version von „Elion“ nach Staßfurt. Die Premiere in Potsdam bekam überschwängliche Kritiken. Vier ausverkaufte Veranstaltungen, eine Presse, die von „herausragenden Sängern“ spricht und verblüffte Professoren - das Musical „Elion“ hatte jetzt in seiner neuen Version Premiere in Potsdam.

Dort studiert Tobias Wilke, der vielen Staßfurtern schon von der ersten Version von „Elion“ und einem zweiten Musical „Twisted“ bekannt ist. Die Premieren seiner Stücke, die er noch als Gymnasiast schrieb, wurden 2015 und 2016 mit stehenden Ovationen im Salzlandtheater gefeiert. Da der junge Mann aus Staßfurt nun in Potsdam Musik und Geschichte auf Lehramt studiert, hatte er dort mit 80 Studenten die Neufassung einstudiert - alles Freiwillige, die zum ersten Mal im Leben auf der Bühne standen.

Ende Mai und Anfang Juni führte die Truppe die neue Versuch von „Elion“ in einem Potsdamer Saal auf. „Es kam sehr gut an, wir hätten noch zwei Veranstaltungen vollgekriegt“, berichtet Tobias Wilke per Telefon aus Potsdam. Familie, Bekannte und Freunde waren begeistert, die Presse ebenso und auch die Laiendarsteller selbst. Nach kurzem Lampenfieber vor der Premiere „waren sie unheimlich dankbar für die Chance, so eine Erfahrung machen zu dürfen“, berichtet Tobias Wilke.

Und auch seine Universität hat Tobias Wilke überrascht. Denn nachdem vor 20 Jahren das letzte Mal so ein Projekt von Studenten auf die Beine gestellt wurde, gab es anfangs Zweifel an der Uni, ob das alles auch klappen würde. „Letztendlich kamen von den Professoren und Dozenten durchweg positive Kritiken“, sagt Tobias Wilke. Und die Universität förderte die Inszenierung schließlich sogar finanziell über den Förderverein der Uni und die Vereinigung der Fachschaften.

Jetzt haben die Laiendarsteller und Musikstudenten, die das Orchester stellen, eine kleine Ruhepause nach der Premiere, denn es ist Prüfungszeit. Dann stehen noch drei Proben für Staßfurt an.

Tobias Wilke kommt nämlich im August mit einer schmaleren Besetzung ins Salzlandtheater. Den Part des Orchesters übernimmt das Jugendblasorchester Staßfurt.

In Staßfurt wird das Musical dann zum letzten Mal überhaupt gezeigt, bevor sich Tobias Wilke an neue Stücke setzt. Die Aufführung ist auch eine Hommage an das treue Staßfurter Publikum.

Für seine Studienkollegen aus Potsdam, die er mit nach Staßfurt bringt, hat sich Tobias Wilke schon ein Programm aus Probezeiten und Ausflügen in der Region überlegt. Von Donnerstag bis Sonntag, 9. bis 11. August, sind die Studenten wegen des Gastauftritts in Staßfurt. „Wir brauche insgesamt um die 15 Gastfamilien, haben aber erst vier“, berichtet Tobias Wilke und hofft auf Unterstützung aus Staßfurt.

Musical „Elion“: Sonnabend, 11. August, eine Aufführung ab 15 Uhr und eine Aufführung ab 19.30 Uhr, Tickets auf http://www.salzlandtheater.de/elion%20und%20eventim