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Kreisumlage Stadt Hecklingen will weiter gegen den Salzlandkreis klagen

Die Stadt Hecklingen hat kaum mehr Spielraum, um irgendetwas anzupacken. Weil sie enorme Summen an den Landkreis abdrücken muss. Darum will sie erneut klagen.

Von René Kiel 04.11.2021, 03:15
Für den Ausbau von Straßen, wie zum Beispiel der Klintstraße in Hecklingen, fehlt der Stadt das Geld.
Für den Ausbau von Straßen, wie zum Beispiel der Klintstraße in Hecklingen, fehlt der Stadt das Geld. Foto: René Kiel

Hecklingen - Der Haupt- und Finanzausschuss des Stadtrates hat sich in seiner Sitzung am Dienstagabend im Stadtsaal „Stern“ bei einer Enthaltung dafür ausgesprochen, gegen den Salzlandkreis gerichtliche Schritte einzuleiten. Dieses Mal geht es um den Bescheid für die Kreisumlage 2021, die die Stadt zur Finanzierung von kreislichen Aufgaben an die Kreiskasse abführen muss. Die Summe ergibt sich aus den eigenen Steuereinnahmen der Stadt einschließlich der Schlüsselzuweisungen vom Land in Höhe von insgesamt 6,099 Millionen Euro. Der Hebesatz für die Kreisumlage beträgt 43,5 Prozent. Das ergibt einen Betrag von 2,653 Millionen Euro, den die Kommune zahlen muss. „Das sind 243 519 Euro mehr als im Jahr zuvor“, sagte Bürgermeister Uwe Epperlein (WGH).