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Strandsolbad Staßfurter laden zur Beachparty

Am Sonnabend sind „Stevooo“ und DJ Toku im Strandbad zu erleben.

Von Daniel Wrüske 27.07.2016, 18:30

Staßfurt l Steven Goldschmidt startet gerade durch. Als „Stevooo“ tritt der Sänger in der Region auf und begeistert seine Zuhörer. Zuletzt sammelten sich viele Neugierige beim Salzlandfest scharenweise vor seiner Bühne und ließen sich von seinem Sound einnehmen. Überzeugt hat er auch bei „Staßfurt in Flammen“. Am Sonnabend ist der 30-Jährige bei der Beachparty im Staßfurter Strandsolbad zu erleben. Er hat Verstärkung von Thomas Becke. Gemeinsam mit Tobias Kuske alias DJ Toku haben die beiden das Open-Air im Bad organisiert.

„Das Ambiente ist hier traumhaft“, lobt Steven Goldschmidt das beliebte Staßfurter Ausflugsziel. „Die Natur, das Wasser, der Sand. Das alles inspiriert, eine Beachparty zu feiern.“ Es wird einen Sommerabend geben, mit ganz viel Musik und Bewirtung, versprechen die Veranstalter. Die Musiker werden im Bereich des Bistros spielen, auf der Wiese dahinter ist ganz viel Platz für zahlreiche Gäste. „Wir hoffen, dass die Bude voll wird.“

Steven Goldschmidt hat dazu beste Songs im Gepäck. „Wir werden alles quer Beet spielen - von 80iger-Jahre-Songs bis zu den Hits aus den aktuellen Charts. Dabei ist ‚Am Fenster‘ genauso zu hören wie etwas von Metallica.“ Zusammen mit Thomas Becke hat er die Titel für die Besetzung von „Stevooo“ arrangiert. „Wir suchen das Ursprüngliche, den echten Klang“, umschreibt der Musiker seine Herangehensweise. Die Songs erklingen begleitet auf Gitarre und Keyboard, Steven singt. Dazu läuft eine Drumbase aus der Box, die den Rhythmus vorgibt.

Dass Steven Goldschmidt auf das „Handgemachte“ setzt, hat mit seiner musikalischen Entwicklung zu tun. Der Staßfurter war lange Mitglied in der Band „Roots“ und spielte hier den Bass. „Das Live-Spielen konnte ich hier bestens üben.“ Aber der 30-Jährige merkte bald, dass er sich weiterentwickeln und in anderen Genres ausprobieren wollte. Seitdem covert er viel Musik. „Wenn ich einen guten Song höre, will ich ihn auch selbst machen.“ Musik, die ihn selbst berühre, wolle er so darbieten, dass auch andere sich davon berühren lassen. „Das macht mir Spaß: Musik an den Mann zu bringen.“

Diese Art Musik zu machen strahlt aus: Denn Mario Scholz, der Pächter der Strandsolbad-Gastronomie, war sofort begeistert, als die Jungs fragten, ob man im Bad nicht etwas auf die Beine stellen könne, und stieg mit in das Projekt ein. „Ich habe Steven gehört, seine Stimme ist hammermäßig. Mich hat einfach fasziniert, wie er spielt.“ Zum Konzept des neuen Pächters gehört, viel im Strandsolbad anzubieten. „Viele Staßfurter kommen zum Baden her“, sagt der Pächter. „Doch aus der Idylle kann man mehr machen.“ Er sei zuversichtlich, dass das gelingen könne. Wenn man jungen Künstlern aus der Region eine Plattform geben könne, würden alle davon profitieren, meint Mario Scholz. „Vielleicht staunt so mancher, was es in Staßfurt alles gibt.“ Für das Strandbad ist die Beachparty am Sonnabend bereits die dritte abendliche Veranstaltung in diesem Jahr. „Bisher bin ich mit der Resonanz rundum zufrieden.“ Man habe immer steigende Besucherzahlen verzeichnen können, so der Pächter. „Wir wollen unsere Reihen auf jeden Fall fortführen und dem Image des Strandsolbades so zu weiterer Ausstrahlung verhelfen.“

Wenn Steven Goldschmidt und Thomas Becke am Sonnabend Pause machen, dann ist Tobias Kuske zu erleben. Als DJ Toku sorgt er für Unterhaltung zwischen den Livemusikblöcken. Tobias ist waschechter Staßfurter. Bereits mit zwölf Jahren fing er an, mit Musik zu arbeiten und kann bereits etliche Referenzen aufweisen, wie Auftritte im Bernabeum Bernburg, im Alibi Kroppenstedt sowie in der „Wilden Zicke“ in Egeln. Auch beim Feuerwehrjubiläum in Staßfurt mit dem Fest „Feuer und Flamme“ ließ sich DJ Toku hören. „Das war einmalig, vor Tausenden Musik zu machen und zu moderieren“, sagt er. Auftrittserfahrung und Herzblut für die Heimatstadt also.

Tobias ist ein großer Fan von der Minimal, House, Dance und Electro Szene, Musikrichtungen, die er auch sehr gerne auflegt, wobei er auch andere Richtungen spielt. Tobias erster Künstlername war DJ Bias. Doch als er merkte, dass sein Bekanntheitsgrad stieg, musste unbedingt etwas Neues her. „Ich hab aus meinem Geburtsnamen meinen Künstlernamen gezaubert“, sagt er. Sein musikalisches Konzept ist geblieben und am Sonnabend im Strandsolbad zu erleben.

Die Musiker freuen sich auf viele Gäste und, wie Steven Goldschmidt sagt, „auf einen entspannten Abend mit guter Musik bei bester Stimmung“.