Dorfentwicklung Viele Ideen für lebenswerteres Borne in neuem Gremium
Der neugebildete Entwicklungsausschuss des Gemeinderates Borne hat seine Arbeit aufgenommen. In der ersten Sitzung wurde damit begonnen, eine Prioritätenliste mit Vorhaben für die nächsten fünf Jahre zu erarbeiten.

Borne. - Borne ist ein kleines Dorf mit rund 1150 Einwohnern, in dem die Menschen noch zusammen halten und bei den verschiedenen Festen gern zusammen feiern. Seit der Wende hat sich dort eine Menge getan. So sind zum Beispiel alle Straßen und Fußwege grundhaft ausgebaut worden, was nur sehr wenige Gemeinden vorweisen können.
Verbesserung der Jugendarbeit
Für die Betreuung von Jung und Alt gibt es in Borne eine Kindertagesstätte und einen Hort, einen Kindertreff, einen Jugendclub sowie einen Seniorentreff. Darüber hinaus ermöglichen eine Reihe von Vereinen den Bürgern eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Allen voran der Förder- und Heimatverein, der einiges auf die Beine stellt. Aber nichts ist so gut, dass man es nicht noch besser machen könnte. Deshalb hat der Gemeinderat einen Entwicklungsausschuss unter dem Vorsitz der zweiten stellvertretenden Bürgermeisterin Denise Eckstein-Bunk gebildet. Er soll sich vorrangig um die Verbesserung der Kinder- und Jugendarbeit, dem sozialen Bereich, den Vereinen und den Senioren widmen. Das könne man in einem kleinen Rahmen besser bereden als im Gemeinderat, sagte Bürgermeister Sven Rosomkiewicz (CDU).
Der Ausschuss hat inzwischen seine Arbeit aufgenommen. In diesem achtköpfigen Gremium arbeiten außerdem der erste stellvertretende Bürgermeister Andreas Hagemeyer und die Gemeinderäte Andreas Scheuer, Andy Reisnauer und Gina Mühlenberg sowie die beiden sachkundigen Bürger mit beratender Stimme Sabine Seyfarth und Jaqueline Rosentreter mit. „Eine dritte Person suchen wir noch“, sagte Sven Rosomkiewicz.
Viele Ideen für kurz- und langfristig
„Wir hatten uns darauf verständigt, heute erst einmal Ideen zu sammeln, was wichtig ist. Daran hapert es nicht. Wenn man keine Ideen hat, braucht man gar nicht erst anfangen. Wir brauchen Menschen, die mitmachen“, sagte Denise Eckstein-Bunk in der ersten Sitzung. Dort wurde damit begonnen, eine Prioritätenliste mit kurz- und langfristigen Vorhaben zu erarbeiten, was man in den nächsten fünf Jahren im Dorf machen könnte, um Borne noch lebens- und liebenswerter zu gestalten.
Zu den Vorstellungen, die in absehbarer Zeit in Angriff genommen werden könnten, gehören unter anderem ein Projekt, um die Geschichte der bedeutsamen Gebäude Bornes für alle erlebbar zu machen, die Anschaffung eines Kleintransporters für die Vereine oder ein Grafitti- beziehungsweise Breakedance-Projekt für die Kinder. So könnte beispielsweise die alte Mauer am Dorfplatz von den Jugendlichen neugestaltet werden. Langfristig schlägt der Ausschuss vor, den Sportplatz umzugestalten und Pavillons an verschiedenen Standorten im Ort aufzustellen.
Nächste Sitzung offen für alle Interessierten
Angestrebt werden auch Treffen der Vereinsvertreter, ein Bürgerfrühstück und eine Veranstaltungsreihe zum Thema Versicherungen (welche unbedingt notwendig sind und welche nicht) sowie zu gesundheitlichen Themen wie Erste-Hilfe-Kurse für Erwachsene und andere Gesundheitsangebote. Die nächste Sitzung findet am 27. November, 18 Uhr, im Sitzungssaal der Gemeinde statt. „Interessierte Bürger sind dazu willkommen“, sagte die Ausschusschefin.