Salzlandkreis Wie die Verwaltung im Salzlandkreis die Corona-Krise zu bewältigen versucht
Es ist nicht die erste Krise für den Salzlandkreis, gleichwohl aber die bislang größte. Seit 17 Monaten arbeiten die Mitarbeiter am Limit, um die immer wieder neuen Eindämmungsverordnungen umzusetzen.

Schönebeck/Staßfurt - „Sowas hat es noch nie gegeben. Und es ist noch nicht vorbei.“ Thomas Michling schaut in den Kalender. Am Freitag, 13. August, waren es genau 17 Monate. Der stellvertretende Landrat des Salzlandkreises kann sich noch gut an den 13. März 2020 erinnern. Es war auch ein Freitag. An jenem Tag „haben wir in Aschersleben Schulgruppen getestet, die aus Tirol gekommen waren.“ Der erste Corona-Fall bestätigte sich. Dass sich eine Pandemie entwickeln würde, daran dachte Michling seinerzeit noch nicht. Für ihn und die gesamte Kreisverwaltung hat sich seitdem immens viel um das Virus gedreht. Den Mitarbeitern musste der alles andere als einfache Spagat gelingen, die neuen Herausforderungen zu meistern, ohne dass die „normale“ Arbeit liegenblieb. Ein „zermürbender Kraftakt“, wie Michling im Gespräch mit der Volksstimme eingesteht.