Unabhängige Bürgervertretung Staßfurt bittet Verwaltung um einen Sachstandsbericht Wie steht es um den Hochwasserschutz?
Staßfurt/Förderstedt l Der stellvertretende Ortsbürgermeister von Förderstedt, Hans-Jürgen Lärz (CDU), hat die Einsatzbereitschaft und die Solidarität der Sachsen-Anhalter in den Tagen der Hochwasserkatastrophe gewürdigt.
"Was die Jugendlichen an den Dämmen geleistet haben, war einmalig in der Welt", sagte Lärz, der auch Leiter der Ortswehr Förderstedt ist. Zugleich dankte er Bundesverteidigungsminister Thomas de Maiziere für die Unterstützung der Hochwasser-Opfer und -helfer durch die Bundeswehr in den schweren Tagen sowie Landesinnenminister Holger Stahlknecht (beide CDU) für die Personalbereitstellung.
"Das ist alles ordentlich gelaufen, auch die Organisation durch die Stadt."
Obwohl die Kommune nicht selbst vom Hochwasser betroffen war, waren alle Ortswehren der Stadt im Krisengebiet aktiv im Einsatz. "Das ist alles ordentlich gelaufen, auch die Organisation durch die Stadt", schätzte Hans-Jürgen Lärz ein.
Oberbürgermeister René Zok (parteilos) bewertete in diesem Zusammenhang positiv, dass der Bund auf die Bezahlung des Bundeswehr-Einsatzes verzichtet hat.
Harald Weise von der Fraktion Unabhängige Bürgervertretung Staßfurt (UBvS) bat die Stadtverwaltung darum, in einer der nächsten Sitzungen über die Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahmen im Raum Staßfurt zu berichten, die seit dem Jahrhunderthochwasser der Bode im Jahr 1994 in Angriff genommen wurden.
Wie Zok mitteilte, hatte sich Athenslebens Ortsbürgermeister Jürgen Kinzel (Fraktion die Linke) an die Stadtverwaltung gewandt und um die Organisation eines Treffens mit dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz gebeten. Daran könnten alle interessierten Kommunalpolitiker teilnehmen, sagte Zok. Der Termin werde noch bekanngegeben.