1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Stendal
  6. >
  7. Sporthalle der Komarow-Schule in Stendal im Dezember fertig - und es wird teurer

Neue Sporthalle Sporthalle der Komarow-Schule in Stendal im Dezember fertig - und es wird teurer

Der Neubau der Sporthalle der Komarow-Schule in Stendal liegt im Zeitplan. Aber die Kosten liegen höher als geplant.

Von Antonius Wollmann Aktualisiert: 20.4.2021, 06:23
Es lässt sich ernahnen, wie die Komarow-Sporthalle in Stendal bald aussehen wird.
Es lässt sich ernahnen, wie die Komarow-Sporthalle in Stendal bald aussehen wird. Foto: Antonius Wollmann

Stendal. Von einer größeren Öffentlichkeit fast unbemerkt macht der Neubau der Turnhalle der Komarow-Sekundarschule im Stendaler Stadtteil Stadtsee deutlich Fortschritte. Nach dem Start im Juni, als zunächst umfangreiche Aushubarbeiten stattfanden, steht seit Anfang März die Stahlkonstruktion. Derzeit wird das Mauerwerk gesetzt, wie Stadtsprecher Armin Fischbach mitteilt.

Die Stadtverwaltung sei mit der Entwicklung zufrieden. Das liege vor allem daran, dass es bisher zu keinen nennenswerten Verzögerungen gekommen ist, so der Stadtsprecher. Von einer dreiwöchigen Pause im Februar einmal abgesehen, als die Temperaturen in den Keller fielen.

Doch auch der Wintereinbruch habe zeitlich nicht wirklich ins Kontor geschlagen, da man von vornherein einen Puffer eingeplant habe. Deshalb bleibt es nach jetzigem Stand beim Fertigstellungstermin im Dezember dieses Jahres. „Natürlich immer unter der Maßgabe, dass die Pandemie uns mit härteren Einschränkungen nicht zurückwirft“, erklärt Fischbach.

Außenanlagen kosten 54.000 Euro

Die Kosten taxiert er bei rund 1,9 Millionen Euro. Damit wird die Sportstätte teurer als ursprünglich geplant. Im Frühjahr 2019 war noch von einer Investition von etwa 1,6 Millionen Euro die Rede gewesen.

Der Löwenanteil der Summe (1,4 Millionen Euro) wird mit Hilfe des Förderprogramms „Soziale Integration im Quartier“ aufgebracht. Für die Außenanlagen fallen davon unabhängig 54.000 Euro an. Der Eigenanteil der Stadt beträgt dabei 18.000 Euro.

Schule und Vereine nutzen die Sporthalle

An der Ausgestaltung und Ausstattung der Halle ändert sich nichts. Weiterhin als Einfeldhalle konzipiert, wird sie mit jenen Geräten ausgerüstet sein, um den Anforderungen für den Sportunterricht an einer Sekundarschule zu entsprechen

Zwischen 16 und 22 Uhr steht die Sportstätte an Werktagen Vereinen zur Verfügung. Zu den Nutzern zählen auf jeden Fall jene Sportvereine, die bereits im Sommer 2019 abgerissenen Vorgängerbau beheimatet waren. „Aber auch andere können einen Antrag stellen“, meint Fischbach.