1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Stendal
  6. >
  7. Nachwuchs für die Feuerwehr: Brandbekämpfer von morgen im Zeltlager in Stendal vereint

Nachwuchs für die Feuerwehr Brandbekämpfer von morgen im Zeltlager in Stendal vereint

Beim 30. Zeltlager der Jugendfeuerwehren der Stadt Stendal auf dem Gelände der Altmark-Oase hat sich das Betreuerteam viel für die 57 Teilnehmer einfallen lassen.

Von Anna Lisa Oehlmann Aktualisiert: 29.07.2025, 17:13
Das 30. Zeltlager der Jugendfeuerwehr der Hansestadt Stendal auf dem Gelände der Altmark-Oase, Altoa, in Stendal ist offiziell eröffnet.
Das 30. Zeltlager der Jugendfeuerwehr der Hansestadt Stendal auf dem Gelände der Altmark-Oase, Altoa, in Stendal ist offiziell eröffnet. Foto: Anna Lisa Oehlmann

Stendal - „Ich möchte, dass ihr als gestärkte junge Erwachsene hier rausgeht und die Feuerwehrgeschichte der Zukunft schreibt“, wünschte Stadtjugendwartin Daniela Höfel den 57 Mitgliedern der Jugendfeuerwehren der Hansestadt Stendal. Eine Woche lang zelten sie auf dem Gelände der Altmark-Oase in Stendal. Die 26 Betreuer und weitere Helfer haben sich einiges für den Nachwuchs einfallen lassen.

30. Zeltlager der Jugendfeuerwehren Stendal im AltOa

Eine Überraschung gab es zu Beginn: Bevor Daniela Höfel den Lagerleiter-Stab an Sarah Stoppok übergab, erhielt sie von Kreisjugendwart Klaus Hörnke die Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Sachsen-Anhalt. Zu Tränen gerührt, nahm sie die Auszeichnung entgegen. „Danke, dass ihr hier seid und meine liebevolle Strenge mitmacht“, adressierte sie an den Nachwuchs. Die Stendalerin wünscht sich, dass sich die jungen Menschen kennenlernen und gemeinsam eine gute Zeit verbringen.

Die Lagerleitung Sarah Stoppok (links) und Mirco Giese gratulieren Stadtjugendwartin Daniela Höfel zur Auszeichnung mit der Ehrennadel.
Die Lagerleitung Sarah Stoppok (links) und Mirco Giese gratulieren Stadtjugendwartin Daniela Höfel zur Auszeichnung mit der Ehrennadel.
Foto: Anna Lisa Oehlmann

Lesen Sie auch: Feuerwache in Stendal wird erweitert: So sieht der Plan aus

Zum 30. Mal zelten Jugendliche der Wehren aus dem Stendaler Stadtgebiet zusammen. In einer „Allee der Erinnerungen“ hatte Stadtjugendwartin Daniela Höfel alte Fotos und Zeitungsartikel aus der Volksstimme aufgehängt. Zum ersten Zeltlager traf sich der Nachwuchs der Feuerwehren aus Wahrburg, Borstel, Stendal und der Partnerstadt Lemgo – wie viele weitere Jahre – am See in Wischer, berichtet sie.

In der Volksstimme vom 8. August 1994 heißt es zum ersten Jugendzeltlager: „Die Jugendwehren aus Lemgo und Stendal beweisen mit je einem C-Rohr-Angriff ihr Können – sehr zur Freude der Badegäste, denen der künstliche Regen aus den Feuerwehrschläuchen in diesem regenarmen Sommer eine willkommene Erfrischung bot.“

In Gruppen ging es für die Jugendlichen mit ihren Betreuern mit dem Fahrrad am Dienstag zu verschiedenen Stationen: das Hufelandhaus in Stendal, das Chausseehaus Hassel, die Freiwilligen Feuerwehren Bindfelde und Arnim sowie eine Station entlang des Weges zur Ersten Hilfe.
In Gruppen ging es für die Jugendlichen mit ihren Betreuern mit dem Fahrrad am Dienstag zu verschiedenen Stationen: das Hufelandhaus in Stendal, das Chausseehaus Hassel, die Freiwilligen Feuerwehren Bindfelde und Arnim sowie eine Station entlang des Weges zur Ersten Hilfe.
Foto: Anna Lisa Oehlmann

Am Dienstag starteten die Zeltlager-Teilnehmer zu einer Radtour durch das Stendaler Stadtgebiet und die umliegenden Ortsteile. An verschiedenen Stationen galt es, ihr Feuerwehrwissen zu vertiefen. Dafür hatten die Kameraden in den Feuerwehrgerätehäusern in Bindfelde und Arnim, aber auch unterwegs im Hufelandhaus in Stendal und am Chausseehaus in Hassel einiges vorbereitet.

Zudem sind im Laufe der Woche eine Quad-Tour, das beliebte Neptun-Fest und eine aufregende Nachtwanderung sowie ein Volleyballturnier geplant, bevor es am Sonntag wieder nach Hause geht.