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Corona-Pandemie Kritik an zentraler Vergabe der Impftermine

Die Vergabe von Impfterminen macht in Stendal große Probleme. Der stellvertretende Landrat fand deutliche Worte.

Von Antonius Wollmann 12.01.2021, 14:50

Stendal l Der stellvertretende Landrat Sebastian Stoll (CDU) hat die zentrale Vergabe von Impfterminen scharf kritisiert. Auf einer Pressekonferenz am Dienstag (12. Januar) bemängelte der Verantwortliche des Impfzentrums des Landkreises Stendal, dass am ersten Tag der Anmeldung rund ein Drittel der Termine an Personen vergeben werden mussten, die nicht im Landkreis Stendal wohnhaft sind. Dies führe zu vielen Unsicherheiten.

Momentan sei nicht klar, ob die eingeplante Menge an Impfstoff ausreiche, um den zusätzlichen Bedarf zu decken. Auch könne man nicht abschätzen, ob die Personen aus anderen Regionen ihre Termine wirklich wahrnehmen, wenn sie in der Zwischenzeit in ihren Heimatkreisen geimpft werden könnten.

Die ursprünglichen Planungen seien damit über den Haufen geworfen worden, so Stoll. Momentan werden die Termine über eine bundesweit geschaltete Hotline vergeben.

Mehr zu den Problemen bei der Vergabe von Impfterminen und zur Corona-Lage im Landkreis Stendal lesen sie am Mittwoch (13. Januar) in der gedruckten Ausgabe der Volksstimme Stendal oder im E-Paper.