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Bauarbeiten Denkmalgeschützte Mauer des Landgerichts Stendal wird teilweise abgebaut

Das Landgericht in Stendal bekommt wegen der Sanierung der Hallstraße zeitweise eine neue Zufahrt.

Von Leon Zeitz 01.10.2023, 09:23
Aus der denkmalgeschützten Mauer des Landgerichts in Stendal sollen Segmente abgebaut werden, um eine Zufahrt zum Hof zu schaffen.
Aus der denkmalgeschützten Mauer des Landgerichts in Stendal sollen Segmente abgebaut werden, um eine Zufahrt zum Hof zu schaffen. Foto: Leon Zeitz

Stendal - Wegen der Bauarbeiten in der Hallstraße in Stendal sind viele Grundstücke nicht mehr mit dem Auto zu erreichen. Dieses Problem hat auch das Landgericht der Hansestadt.

Eine Lösung musste her. Es wurde sich dafür entschieden, aus der denkmalgeschützten Mauer des Landgerichts zwei Segmente in der Straße Am Dom herauszubrechen, damit eine Zufahrt zum Innenhof möglich ist. „Eine funktionsfähige Justiz hat Vorrang vor dem Denkmalschutz, weil nur auf diese Weise Straftäter sicher den Verhandlungen im Landgericht zugeführt werden können“, begründet Pressesprecherin Susanne Hellmuth die Entscheidung.

Die Arbeiten werden vom Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt (BLSA) erledigt und sollen in den kommenden Tagen beginnen. Für die Stadt entstehen dabei keine weiteren Kosten. Nach der Sanierung der Hallstraße im Frühjahr 2024 soll auch die Mauer wieder hergestellt werden.