1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Stendal
  6. >
  7. Donner und Förster in der oberen Etage

Donner und Förster in der oberen Etage

Von Frank Eckert 08.02.2012, 04:21

Stendal l In die Geschäftsführung des Johanniter-Krankenhauses Genthin-Stendal ist personelle Bewegung gekommen. Der seit Jahren vakante Posten des Kaufmännischen Direktors wird nun besetzt und sogleich noch geteilt: Ines Donner und Knut Förster rücken zu zweit auf diesen Stuhl.

Ines Donner kommt aus dem eigenen Haus und war zuletzt im Controlling-Bereich des Krankenhauses tätig. Die 43-Jährige ist seit 1996 an der Stendaler Einrichtung. Geschäftsführungsluft hatte sie bereits ab April 2009 ein halbes Jahr als Prokuristin solange geschnuppert, bis Kurzzeitchef Stephan Wegener den Geschäftsführerposten im Januar 2010 antrat.

Ganz anders sieht die berufliche Vita Knut Försters aus. Der erfahrene Verwaltungsmann war zuletzt als Verwaltungsdirektor in der Medigreif-Klinik in Burg tätig. Seit Mitte 2004 wirkte er dort. Der jetzige Geschäftsführer in Stendal, Martin Windmann, schätzt die Kompetenz seines neuen Managers ausdrücklich: "Knut Förster bringt große Erfahrung mit. Ich schätze ihn sehr und setzte auf seine vielseitigen Fähigkeiten im kaufmännischen Bereich."

Dem 61-jährigen Förster werden beste Kontakte und Beziehungen zu den Kostenträgern im Gesundheitsbereich des Landes Sachsen-Anhalt nachgesagt. Darüber hinaus ist er ein Mann aus der Region. Bei den Johannitern in Stendal soll er sich vorrangig um die Zukunft des Krankenhauses Genthin und des Partner-Hauses im niedersächsischen Gronau bei Hildesheim kümmern. Vor seinem Burger Engagement war Förster Klinikleiter am Krankenhaus in Magdeburg-Olvenstedt.

Für den Genthiner Standort soll es nach den jüngsten Plänen eine langfristige Perspektive über 2013 hinaus geben. Dafür sei nach Windmanns Auffassung Förster der "richtige Mann". Für die nächsten drei bis vier Jahre jedenfalls setzt Windmann auf den ausgewiesenen Verwaltungsprofi. "Er hat einen sehr guten Ruf."

Für Ines Donner zeichnet sich in dieser Konstellation eine eigene Perspektive ab. Wenn Förster aus Altergründen ausscheiden wird, ist sie eine Option als alleinige Kaufmännische Direktorin in der Stendaler Führungsetage.