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Hochschulball Hochschulball im Stil der 20er Jahre

Die 22. Auflage des Stendaler Hochschulballs findet auch dieses Jahr wieder im "Schwarzen Adler" statt.

Von Mike Kahnert 24.01.2018, 23:01

Stendal l „Jetzt ist Ballsaison“, sagt Antje Wieczorek mit Blick auf den Hochschulball der Hochschule Magdeburg-Stendal, der am Sonnabend, 27. Januar, über die Bühne geht. Antje Wieczorek studiert Rehabilitations-Psychologie im fünften Semester und ist Teil des 13-köpfigen Organisationsteams. Das jährliche Event findet auch dieses Jahr wieder im Saal des Hotels „Schwarzer Adler“ statt.

Und wieder steht es unter einem Motto – diesmal: die 20er Jahre. Die Reservierung für den Saal wurde bereits im vergangenen April vorgenommen. „Wir rechnen mit dem ‚Adler‘, und der ‚Adler‘ rechnet mit uns“, sagt Franziska Foesch, auch an der Organisation beteiligt und Mitstudentin von Antje.

Die beiden sind sich einig, dass der Hochschulball Tradition hat, findet er doch am Sonnabend schon zum 22. Mal statt. Längst nicht nur Hochschulgänger gehören zu den Stammgästen und halten sich bereits ein Jahr im Voraus das Ball-Wochenende im Januar frei, sagen die Reha-Studierenden. Von den 400 Plätzen, die es zu vergeben gibt, gingen schon vor Verkaufsstart der Tickets rund ein Drittel an geladene Gäste, die nicht Teil der Hochschule sind, sowie an Hochschulmitarbeiter.

„Es war unglaublich schwer neben dem Studium“, sagt Antje über die Organisation. Erst Mitte November fanden sich genug Freiwillige. Schließlich wird der Ball einzig und allein von Studierenden geplant, in nur zwei Monaten mussten Band, Auftritte und Verpflegung organisiert werden – und das alles ehrenamtlich.

Fast 13.000 Euro wurden 2017 in den Ball gesteckt, auch für die 22. Auflage rechnen Antje Wieczorek und Franziska Foesch mit Kosten in dieser Höhe. Finanziert wird der Ball mit Geld vom Studierendenrat und vom Studentenwerk in Magdeburg sowie aus Spenden und dem Erlös des Kartenverkaufs.

Antje Wieczorek und Franziska Foesch ist es wichtig, dass die Veranstaltung ein Erfolg wird. „Das haben wir organisiert“, sagen die jungen Frauen mit einigem Stolz und erinnern sich an die Feste der vergangenen Jahre. Antje Wieczorek sagt: „Es ist nicht nur irgendeine Party. Einmal im Jahr hat man die Chance, sich richtig schön zu machen.“

Die beiden Mitorganisatorinnen beschreiben das „unglaubliche Ambiente“, das durch die Dekorationen, den Tanz und die Musik bei den vergangenen Winterbällen entstanden ist. Sie hoffen, dass auch dieses Jahr eine Atmosphäre entsteht, die den Studierenden im Gedächtnis bleibt.