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Geflüchtete Jobbörse: Ukrainerinnen in Stendal wollen unbedingt arbeiten

Seit zwölf Wochen tobt der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Fast 1000 Geflüchtete sind seitdem im Landkreis Stendal angekommen. Weil sie nicht wissen, wann sie zurückkehren werden, begeben sich die ersten auf Jobsuche.

Von Antonius Wollmann und Moritz Bartz 17.05.2022, 17:29
Mariia Oblog (links) und  Anna Mizinina sind seit Anfang April  in Stendal. Die beiden Ukrainerinnen haben vor dem Krieg in ihrer Heimat als Grundschullehrerinnen gearbeitet. Nun sind sie auf Jobsuche.
Mariia Oblog (links) und Anna Mizinina sind seit Anfang April in Stendal. Die beiden Ukrainerinnen haben vor dem Krieg in ihrer Heimat als Grundschullehrerinnen gearbeitet. Nun sind sie auf Jobsuche. Foto: Antonius Wollmann

Stendal - Ein Mitarbeiter des Jobcenters brachte es auf den Punkt. „Wenn hier jeden Tag so ein Andrang wäre, wäre der Fachkräftemangel wahrscheinlich schnell gelöst“, sagte er, als er am Donnerstag vom Foyer in Richtung des Nachbarraumes schaute. Dort herrschte dichtes Gedränge. Die Sozialarbeiter und Übersetzer hatten alle Hände voll zu tun. Etwa 100 vor dem Krieg geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer informierten sich bei der vom Landkreis, Jobcenter und Arbeitsagentur initiierten Jobbörse über Möglichkeiten, in der Region Arbeit zu finden.