1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Stendal
  6. >
  7. MIRKO 2020 nimmt Fahrt auf

Junge Wirtschaft MIRKO 2020 nimmt Fahrt auf

Die Mitteldeutschen Regionalkonferenz der Wirtschaftsjunioren 2020 findet in der Altmark statt. 400 Teilnehmer haben sich angekündigt.

Von Regina Urbat 24.10.2019, 09:00

Stendal l Die Vorzeichen stimmen optimistisch, dass den Wirtschaftsjunioren der Altmark eine erfolgreiche Großveranstaltung gelingt. Die Vereinigung der unter 40-jährigen Unternehmer und Führungskräfte aus den Landkreisen Stendal und Salzwedel ist Ausrichter der Mitteldeutschen Regionalkonferenz der Wirtschaftsjunioren, kurz MIRKO genannt, die vom 15. bis 17. Mai 2020 in Stendal stattfindet.

Die Pressekonferenz, auf der über den Stand der Vorbereitungen berichtet wurde, fand aus gutem Grund auf dem Campus in Stendal statt. Dort wird das Konferenzzentrum für die 400 Teilnehmer aus ganz Mitteldeutschland und darüber hinaus eingerichtet, „finden hochklassige Seminare und Workshops statt“, sagt Nadine Mewes. Die Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren, die gleichzeitig für das Programm und die Logistik verantwortlich ist, fügte hinzu, dass als Referenten prominente Persönlichkeiten wie Politiker Gregor Gysi, SCM-Manager Marc-Hendrik Schmedt und Fernseh-Moderatorin Lina van de Mars bereits verpflichtet wurden.

Da es bei einer MIRKO um die Präsentation einer Region geht, sollen den Teilnehmern zahlreiche thematische Touren angeboten werden, um Unternehmen und touristische Highlights kennenzulernen. Als Beispiel nannte Nadine Mewes das Angebot, die Entstehung von Käse von der Rinderbesamung bis zum fertig verpackten Produkt nachvollziehen zu können. Als Höhepunkt soll im Schwarzen Adler eine Gala stattfinden, zu der neben den Gästen auch die Unterstützer der MIRKO eingeladen sind.

Die Konferenz soll mit möglichst vielen regionalen Produkten und Partnern ausgestattet sein. In dieser Hinsicht „sind wir auf einem guten Weg“, sagt Andy Berlin, der für das Sponsoring verantwortlich ist. Die erforderliche Mindest-Finanzierung sei erreicht. „Dennoch freuen wir uns weiter über zusätzliche Unterstützer, um unsere Region noch hochwertiger präsentieren zu können“, betont Berlin. Ein Schwerpunkt sei noch die Klärung des Shuttleservices, da die Teilnehmer nicht an einem Ort untergebracht werden können.

Dass großes Interesse an der Altmark bestehe, versichert Konferenzdirektor Stefan Wolf. Innerhalb weniger Stunden seien die 400 Karten fast restlos ausverkauft gewesen. „Die Leute sind neugierig auf die Region im Norden Sachsen-Anhalts“, so Wolf. Deshalb sei die MIRKO die Chance, potenziellen Investoren, Geschäftspartnern und Touristen „die Vorzüge unserer Region erleben zu lassen“. Die Erfahrungen anderer Ausrichter hätten gezeigt, dass von so einer dreitägigen Regionalkonferenz erhebliche Impulse ausgehen können.

Ein erster handfester sei die Partnerschaft mit der Hochschule, die über die Konferenz hinausgehen soll. So sei der Campus nicht nur eine Wohlfühloase für die Konferenz-Teilnehmer zum Entspannen und Vernetzen. Es werde auch der Grundstein für eine langfristige Zusammenarbeit in vielen Bereichen gelegt. Den Kooperationsvertrag zwischen den Wirtschaftsjunioren Altmark und der Hochschule Magdeburg-Stendal unterzeichneten auf der Pressekonferenz Nadine Mewes und Rektorin Anne Lequy. Die Professorin betont: „Gerade im ländlichen Raum sind Hochschulen als Impulsgeber eine wichtige Säule der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung. Umgekehrt schreiben wir uns einen besonders großen praktischen Bezug in Forschung und Lehre auf die Fahnen.“

Begrüßt wird der Mut, die auf ausschließlich ehrenamtlicher Basis organisierte dreitägige Regionalkonferenz nach Wernigerode 2016 nun in der Altmark auszurichten, vom Wirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD). Er habe deshalb gern die Schirmherrschaft übernommen, weil dies erneut das besondere Engagement gerade junger Unternehmer und die lebendige Kontaktkultur zeigt“, so der Minister auf Volksstimme-Nachfrage und fügt hinzu: „Die MIRKO ist nicht nur ein erstrangiges Netzwerktreffen der jungen Wirtschaft, sondern eine hervorragende Werbung für Unternehmenskultur im Land und insbesondere in der Altmark.“