Klaus Pohlmann

27.08.2010, 04:15

Die Volksstimme feiert dieses Jahr ihren 120. Geburtstag. Mitarbeiter stellen sich vor.

Ich heiße Klaus Pohlmann. Im Schadewachten, wo gegenwärtig das ehemalige Volksstimme-Redaktionsgebäude abgerissen wird, stand praktisch die Wiege meiner Zeitungstätigkeit. Angefangen hat alles in den 1960er Jahren, als ich während meines Studiums an der DHfK in Leipzig und später als Diplom-Lehrer und Fußballtrainer kleine Berichte und Fotos zur Veröffentlichung der Redaktion angeboten habe. Da ich in der Schule auch noch eine Foto-AG leitete, wurde ich häufig gebeten, Fototermine wahrzunehmen und die Filme für die Redaktion schnell zu entwickeln.

Im Laufe der vielen Jahre habe ich so unzählige aktuelle sportliche oder persönliche Ereignisse im Bild für die Leser festgehalten und dabei viele Kontakte zu Personen und Einrichtungen geknüpft, ohne die eine interessante Berichterstattung nicht möglich wäre.Gleichzeitig hat sich dabei ein Gespür für das Entdecken besonderer Geschehnisse oder Veränderungen in der Stadt und Umgebung entwickelt.

In den vergangenen 30 Jahren durfte ich auch die jüngsten Erdenbürger in der Frauenklinik im Bild festhalten. Dank meines Bekanntheitsgrades ist es immer wieder ein schönes Gefühl und auch eine gewisse Anerkennung, wenn sich auf der Straße oder am Telefon häufig unbekannte Personen lobend über meine Beiträge äußern und mich auf besondere Ereignisse für die Zeitungsleser aufmerksam machen.

Als jetziger Pensionär und Witwer möchte ich noch möglichst lange dieser interessanten Tätigkeit nachgehen, wobei mein kleiner Yorki dabei ein treuer Begleiter ist.