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Haus 6 der Salus-Klinik: Richtfest an einem 14 Millionen schweren Sanierungs- und Umbauprojekt Klinikgebäude wird erste Geige am Standort spielen

Von Doreen Schulze 25.11.2011, 08:22

Für 14 Millionen Euro wird das Haus 6 des Salus-Klinikgebäudes umgebaut und mit einem Anbau erweitert. Gestern feierten Mitarbeiter des Fachklinikums, Handwerker und Baubeteiligte sowie kommunalpolitische Vertreter das Richtfest.

Uchtspringe l "Es ist vollbracht", der Ärztliche Direktor des Salus-Fachklinikums Dr. Bernd Hahndorf schlug gestern mit einem goldenen Hammer den obligatorischen letzten Nagel ein. Mit dem Richtspruch des Zimmerermeisters Marco Vack und dem anschließenden Zerschlagen des Glases wünschten Baubeteiligte und Gäste des Richtfestes gutes Gelingen für die Fertigstellung des Gebäudes.

Bisher sind für die Umbau- und Erweitungsmaßnahmen am Haus 6 rund 4,2 Millonen Euro verbaut worden. 4,2 Millionen Euro von insgesamt 14 Millionen Investitionsvolumen. Damit ist dieses Projekt die größte Investitionsmaßnahme, die die Salus gGmbh seit ihrer Gründung 1997 tätigt. Aus dem Krankenhausinvestitionsprogramm des Landes Sachsen-Anhalt fließen knapp 11,6 Millionen Euro Fördermittel in dieses Vorhaben. Baubeginn war im November vergangenen Jahres. Mit der Fertigstellung des Gebäudes ist zum Jahresende 2012 zu rechnen.

"Mit der Erweiterung des Hauses 6 haben wir die Zukunft des Standortes in die Hand genommen."

Beate Bröcker, Staatssekretärin

"Mit der Erweiterung des Hauses 6 haben wir die Zukunft des Standortes in die Hand genommen", erklärte Beate Bröcker, Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt und Aufsichtsratsvorsitzende der Salus gGmbH. Sie verwies darauf, dass mit der Fertigstellung dieses Gebäude "die erste Geige im Konzept der Kliniken spielen wird." Dem Gebäude komme dann eine bedeutende Stellung zu. Mit der Inbetriebnahme verbessern sich die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter sowie die Behandlungsbedingungen.

Im 120 Jahre alten, denkmalgeschützten Backsteinbau und in dem modernen Anbau sind zukünftig die Klinik für Neurologie und Schlafmedizin mit 42 Betten sowie die Funktionsdiagnostik, Neuroradiologie, Physiotherapie und Zentrallabor untergebracht. In der zweiten Etage werden zwei Stationen der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, etwa die Depressionsstation, einziehen. Die Neurologie, die derzeit in zwei Gebäuden untergebracht ist, wird künftig an einem Standort agieren. Mit der Sanierung des Gebäudes sowie der Verlängerung und Verbreiterung der beiden Seitenflügel wird sich der Komfort der Patientenzimmer nachhaltig verbessern. Auch das Schlafmedizinische Zentrum bekommt neue, größere Räume.