Lebenszeichen Krieg: Ukrainer aus Stendal bangt um Freunde in Mariupol
Artem Sikulskyi wartet täglich auf Lebenszeichen von Freunden und Verwandten, die in der Ukraine leben.
Aktualisiert: 10.03.2022, 21:54

Stendal - Der Blick ging aufs Handy. Immer wieder. Auch wenn es nicht vibriert hatte, um den Eingang einer Nachricht anzuzeigen. Nach fast endlosen sieben Tagen erreichte Artem Sikulskyi endlich die erlösende Botschaft aus der heftig umkämpften Stadt Mariupol in der Ukraine. Ein Freund und ehemaliger Fußball-Mannschaftskollege des seit 2014 in Stendal lebenden Ukrainers sei wohl auf. So sehr man das denn sein kann in einer Stadt, die seit Tagen unter Dauerfeuer steht und in der das zivile Leben zusammengebrochen ist. Kein Strom, kein Wasser, fast keine Lebensmittel.