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Literatur 60 Jahre Blaulicht-Krimi

Der Kremkauer Block-Verlag feiert Jubiläum: Vor 60 Jahren erschien der erste "Blaulicht"-Krimi. Alle Exemplare werden gezeigt.

Von Axel Junker 19.07.2018, 18:13

Kremkau l Der Block-Verlag in Kremkau feiert am Freitag, 20. Juli, „60 Jahre Blaulicht-Krimi“. Um 17 Uhr wird eine Ausstellung eröffnet, in der alle 332 Blaulicht-Krimis präsentiert sind. Zu einer Buchlesung erwartet der Verlag den bekannten Autor und Theologen Johannes-Michael Worbs. Er liest aus seinen Kriminalroman „Verhängnisvolle Reise – ein Zeelandkrimi”. Der in Magdeburg lebende Autor war unter anderem Pfarrer im Kirchenkreis Stendal.

Die Lesung beginnt um 19 Uhr, bei gutem Wetter im Garten des Block-Verlages, bei nicht so gutem Wetter in der Bibliothek des Verlages. Zur Einführung gibt der Verleger Helmut Block einen kurzen Überblick über die Geschichte der Blaulicht-Krimi-Reihe. Die Veranstaltung ist kostenlos. Für Getränke und einen Imbiss ist gesorgt.

Die Lesung findet im Rahmen der Festlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen der Blaulicht-Krimi-Reihe statt. Der Kriminalroman „Verhängnisvolle Reise – ein Zeelandkrimi” von Johannes-Michael Worbs hat die Nummer 44 in der Blaulicht-Reihe des Kremkauer Block-Verlages, er ist aber schon der insgesamt 329. Krimi dieser Reihe, die seit 1958 erscheint.

Die „Blaulicht“-Krimireihe ist die älteste Krimireihe im Osten Deutschlands. Sie war eine in der DDR erschienene Heftreihe für Kriminalerzählungen. Von 1958 bis 1990 wurden über 280 Ausgaben veröffentlicht. Das letzte Heft trägt die Nummer 285. Die Hefte erschienen zunächst im Verlag des Ministeriums des Innern und ab 1963 im Verlag Das Neue Berlin. Seit 1994 erscheinen die „Blaulicht“-Krimis im Kremkauer Block-Verlag. Die Nummerierung begann bei „001“.

Im Anschluss an die Lesung können eine Auswahl von Büchern des Block-Verlages in einer Ausstellung angesehen und gekauft werden. Auch alle Bücher von Johannes-Michael Worbs liegen bereit. Der Autor signiert diese Bücher gern. Nach dem offiziellem Teil können Gäste, Verleger und Autoren noch über Literatur und Kunst ins Gespräch kommen, teilt Helmut Block mit.