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Spielplatz besonders getroffen Nach Sturm in Stendal: Oberbürgermeister zieht Bilanz über Schäden

Der Sturm am 26. Juni 2025 hat in Stendal eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Oberbürgermeister Bastian Sieler schätzt den Schaden ein. Was noch getan werden muss.

Von Leon Zeitz 01.07.2025, 16:30
Der Sturm, der am 26. Juni 2025 durch Stendal  gezogen ist, hat im Park am Schwanenteich seine Spuren hinterlassen.
Der Sturm, der am 26. Juni 2025 durch Stendal gezogen ist, hat im Park am Schwanenteich seine Spuren hinterlassen. Foto: Leon Zeitz

Stendal - Oberbürgermeister Bastian Sieler (parteilos) zieht nach dem Sturm Bilanz, der am 26. Juni über Stendal hinwegzog. „Wir wurden außergewöhnlich stark getroffen. Die Schäden sind hoch und die Ermittlung läuft noch immer“, sagt er.

Zahlreiche Bäume wurden bei dem Sturm umgeknickt oder entwurzelt. Keller liefen voll Wasser, Straßen waren blockiert. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr und weitere Einsatzkräfte waren im Dauereinsatz. Das Ausmaß ist noch immer im Stadtgebiet sichtbar.

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Bislang ist bekannt, dass 70 Bäume aufgrund des Sturms komplett verloren sind. Mehr als 100 weitere wurden stark beschädigt und es stehen in den kommenden Tagen noch Sägearbeiten an. „Wir werden wohl tausende Bäume anfassen müssen. Zudem liegen noch überall abgebrochene Äste herum, die aufgesammelt werden müssen.“ Es liegen 15 Meldungen vor, dass städtische Bäume auf private Grundstücke gefallen sind.

Besonders stark getroffen hat es laut dem Oberbürgermeister den Abenteuerspielplatz Chausseehaus Hassel im Stadtforst. Er ist bis auf Weiteres gesperrt. Geöffnet sind hingegen wieder die Friedhöfe I und II in Stendal. Friedhof III bleibt noch geschlossen.

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Der entstandene Schaden des Sturms für das gesamte Stadtgebiet Stendal wird auf 80.000 Euro geschätzt. Einen großen Dank spricht Bastian Sieler an alle 165 Einsatzkräfte und Freiwilligen aus, die an dem Tag ausgerückt sind.