1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Stendal
  6. >
  7. Theater der Altmark: Nach Verätzungen bei Premiere: Schauspieler kehren auf Stendaler Bühne zurück

Theater der Altmark Nach Verätzungen bei Premiere: Schauspieler kehren auf Stendaler Bühne zurück

Von Donald Lyko 11.03.2024, 18:26
Die unterbrochene Premiere von "Das große Heft" am Theater der Altmark in Stendal soll am Sonnabend, 13. April 2024, fortgesetzt werden.
Die unterbrochene Premiere von "Das große Heft" am Theater der Altmark in Stendal soll am Sonnabend, 13. April 2024, fortgesetzt werden. Foto: Nilz Böhme

Stendal - Die drei Schauspieler des Theaters der Altmark in Stendal, die bei einer Premiere am 27. Januar 2024 Verätzungen im Gesicht erlitten haben, sind genesen und kehren auf die Bühne zurück. Das teilte TdA-Sprecherin Daniela Heinen mit.

Die Premiere von „Das große Heft“ musste nach der Pause abgebrochen werden, weil zwei Schauspielerinnen und ein Schauspieler wegen Verletzungen im Gesicht erst ins Stendaler Krankenhaus und wenig später in eine Spezialklinik nach Halle-Bergmannstrost gebracht werden mussten. Sie hatten sich im Stück ihre Gesichter mit einem Asche-Gemisch eingerieben, das zu den Verätzungen geführt haben soll.

Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung. Unmittelbar nach dem Premierenabbruch hatte die Polizei Theaterschminke und die ascheähnliche Substanz sichergestellt.

„Dafür, wie unsere drei Kollegen diese schmerzhafte Situation und die lange Zeit der Ungewissheit gemeistert haben, schulden wir ihnen Dank und Bewunderung“, heißt es aus dem TdA. „Die Anteilnahme des Publikums am Premierenabend hat uns überwältigt“, so Daniela Heinen.

Die unterbrochene Premiere von „Das große Heft“ soll am Sonnabend, 13. April, vollendet werden. Das Stück wurde von der Brecht-Enkelin Johanna Schall inszeniert. Die ursprünglichen Premierenkarten behalten ihre Gültigkeit. Daniela Heinen: „Lassen Sie uns die Premiere von ‚Das große Heft‘ zu einem unvergesslichen Ereignis werden, das am 13. April seinen glücklichen Abschluss findet.“