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Pfingstbrauch „Pfingstochsen“ schmücken seit mehr als 70 Jahren kleines Dorf bei Tangerhütte

Wenn die Uetzer „Pfingstochsen“ in ihrem kleinen Dorf in der Altmark junge „Maien“, also frische Birkenbäumchen, an die Häuser anschlagen, dann führen sie damit eine jahrzehntealte Tradition fort. Anders als einst sind heute aber nicht mehr nur unverheiratete Männer dabei.

Von Birgit Schulze Aktualisiert: 08.06.2022, 12:15
Die „Pfingstochsen“ in Uetz schlugen frische „Maien“ und brachten sie im ganzen Dorf an. Für die Naturalien, die ihnen die Uetzer dafür gaben, hatten sie Körbchen dabei.
Die „Pfingstochsen“ in Uetz schlugen frische „Maien“ und brachten sie im ganzen Dorf an. Für die Naturalien, die ihnen die Uetzer dafür gaben, hatten sie Körbchen dabei. Fotos: S. Mischko

Uetz - Speck und Eier, auch mal die eine oder andere Wurst oder hochprozentige Wegzehrung gibt es für die Uetzer Pfingstochsen, wenn die ihre Maien im Dorf verteilen. Die Birkenbäumchen, mit denen der Ort zu Pfingsten geschmückt wird, schlugen früher nur junge, unverheiratete Männer an den Häusern an, die sich dann in der folgenden „freien Nacht“ das eine oder andere Späßchen bei den Bewohnern erlauben durften.