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Polizei Razzia gegen Schleuserkriminalität

In Stendal haben Beamte der Bundespolizei Amtshilfe für ihre Kollegen aus Stuttgart geleistet. Es gab Festnahmen.

Von Siegfried Denzel 28.07.2020, 11:29

Stendal/Stuttgart l Schlag gegen die Schleuserkriminalität: Beamte der Bundespolizei Magdeburg haben am Dienstagvormittag in Stendal fünf Personen festgenommen, die sich mit gefälschten Ausweisen illegal in Deutschland aufhalten sollen; das bestätigte eine Polizeisprecherin gegenüber der Volksstimme.

Die Aktion war demnach Bestandteil einer in Stuttgart geführten großangelegten Fahndung. Allerdings seien die in der Altmark in Gewahrsam genommenen Verdächtigen eher „kleine Fische“ und nicht die eigentlichen Schleuser, schätzte die Sprecherin ein.

Zunächst waren die Beamten in Gardelegen angerückt, wo ein Beschuldigter angeblich wohnte. Doch offenbar war die Adresse nicht mehr aktuell: „Fündig“ wurden sie stattdessen an seiner Arbeitsstelle, einem Ladenlokal am Sperlingsberg.Als sie von ihm seine derzeitige Wohnanschrift in Stendal erfuhren, beantragten die Beamten einen weiteren Durchsuchungsbefehl: „Wir suchen nach gefälschten Dokumenten und sonstigen Beweisen“, hieß es dazu.

Aber nicht nur dieser eine Beschuldigte stand im Fokus der Bundespolizei: Am Dienstagvormittag nahmen sie in Stendal weitere vier Personen in Gewahrsam, die ebenfalls „Illegale“ sein sollen. Augenzeugen berichten, dass die Beamten die Innenstadt bei ihrer Aktion regelrecht abgesucht haben. So zogen sie nach dem Zugriff am Sperlingsberg weiter in Richtung Winckelmannplatz.

 

Weitere Hintergründe zur Razzia lesen Sie in der Mittwochsausgabe der Stendaler Volksstimme - gedruckt und auch als E-Paper.