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„HolsteinVision“ RinderAllianz präsentiert im Kreis Stendal die schönsten Kühe

97 exzellente Schautiere präsentierten sich am Donnerstag im Rahmen der Verbandsschau „HolsteinVision“ der RinderAllianz den 1.000 Besuchern in der Bismarker Zuchtviehhalle.

25.11.2023, 11:43
Im Rahmen der „HolsteinVision“ 2023, der Verbandsschau der RinderAllianz, erstrahlte am Donnerstag die Zuchtviehhalle in Bismark.
Im Rahmen der „HolsteinVision“ 2023, der Verbandsschau der RinderAllianz, erstrahlte am Donnerstag die Zuchtviehhalle in Bismark. Foto: RinderAllianz

Bismark/vs. - Es wurde hell in der dunklen Jahreszeit – die Zuchtviehhalle in Bismark erstrahlte am Donnerstag, 23. November, zur Verbandsschau „HolsteinVision“ der RinderAllianz von innen und außen. „In einem stimmungsvollen Lichtermeer präsentierten Züchter aus Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und erstmals auch aus Schleswig-Holstein insgesamt 97 exzellent hergerichtete Schautiere dem Publikum“, teilte Wiebke Augustin von der RinderAllianz in einer Pressemitteilung mit.

Die herausragende Qualität der Tiere und die stolzen Augen ihrer Züchter hätten Gänsehaut erzeugt, heißt es weiter. Unter dem Motto „Emotionen pur“ und dem gemeinsamen Credo „Wir lieben Kühe“ sei der Wettbewerb der Schautiere unter den kritischen Augen von Preisrichter Jürgen Ballmann (Vennermoor; Niedersachsen) und den rund 1.000 Besuchern erfolgreich verlaufen.

Färsen

Wie in jedem Jahr wurde die „HolsteinVision“ von den Färsen (Kühe mit einer Kalbung) eröffnet. Sie sind die Hoffnungsträger eines jeden Betriebes. Jürgen Ballmann nahm die finale Rangierung der Klassensieger aus drei Ringen vor. Den Titel „Schönste Färse“ durfte „Paradies“ vom Milchviehbetrieb van der Horst (Langenweddingen) tragen.

Nach den Färsen fand die Vorstellung der Nachzuchten statt. Erstmals wurden drei Töchtergruppen hochdekorierter Bullen gezeigt. Die RinderAllianz präsentierte eine Garde Töchter ihres Toplisten-Bullen „Gladius“. Die lackschwarzen jungen Kühe waren ein Ebenbild ihres Vaters und zogen das Publikum in ihren Bann. Am Beispiel der ausgewählten Töchter der Bullen wurden die Vererbungsstärken vom fachkundigen Publikum in Augenschein genommen.

Jungkühe

Eine Altersklasse weiter konnte bei den Jungkühen (Kühe mit zwei Kalbungen) unter den vier Klassensiegern „Summer“ vom Landwirtschaftsbetrieb Schröter aus Tilleda (Landkreis Mansfeld-Südharz) den Titel holen. Sie überzeugte den Preisrichter mit ihrer femininen Eleganz.

Mittlere Kühe

Bei den Mittleren Kühen zeigte sich das Publikum von der Tierqualität begeistert, der Preisrichter betonte die enorme Qualität der Tiere. Letztlich kürte er als Siegerin „Rain“ vom Landwirtschaftsbetrieb Schröter, die mit tollem Euter und enormer Präsenz überzeugte. Die rote „Meira“ konnte sich über den Reservesieg freuen. Dies löste Jubelstürme bei der Deutsch-Kersten GbR Rochau aus.

Alte Kühe

Alte Kühe haben sich bereits in den Heimatställen über Jahre bewiesen und präsentieren sich mit einer besonders starken Aura. Sie bereiteten ihren Besitzern nicht nur viel Freude sondern produzierten auch viel Milch. Jürgen Ballmann kürte unter tosendem Applaus „Mitzy“ von Züchter Dirk Huhne (Parchim) zur Siegerin. Eine Kuh wie aus dem Bilderbuch mit einem immer noch fantastischen Euter trotz fünf Kalbungen.

Grand Champion

Der Höhepunkt der „HolsteinVision 2023“ war die Wahl des Grand Champion. Begleitet vom live gesungenen „Hallelujah“ betraten die vier schönsten „Damen“ den Ring in Bismark. „Nach spannenden Minuten und Gänsehaut-Feeling in der Halle“, so Wiebke Augustin in ihrem Veranstaltungsbericht, sei die Wahl von Preisrichter Jürgen Ballmann auf „Rain“ vom Rinderzuchtbetrieb Schröter gefallen.

Sie tritt damit in die Fußstapfen ihrer Großmutter, die ebenfalls schon den Goldregen als Grand Champion genießen konnte. In der Endlinie standen Vater Jörg Schröter und Sohn Pascal gemeinsam mit ihren Siegerküren – bisher einmalig. Völlig überwältigt war das Duo vom Sieg ihrer wunderschönen „Rain“.