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  7. Schaden viel größer als erwartet - AltOa bleibt weiter geschlossen

Im großen Schwimmbecken müssen sämtliche Bodenfliesen samt Estrich erneuert werden / Ziel: Eröffnung zu den Herbstferien Schaden viel größer als erwartet - AltOa bleibt weiter geschlossen

Von Wolfgang Biermann 08.10.2012, 01:20

Stendal l Der geplante Wiedereröffnungstermin des Sport- und Freizeitbades Altmark-Oase (AltOa) am Rande des Stendaler Bürgerparks nach den Reparaturarbeiten am 15. Oktober ist Geschichte. "Der Schaden ist noch größer als befürchtet", sagt Geschäftsführer Marcus Schreiber. Den Jahrestag zum zehnjährigen Bestehen des Bades hatte er sich wahrlich anders vorgestellt. Statt Bade-, Schwimm- und Saunafreunden beherrschen Bauarbeiter weiter das Geschehen.

Schreiber blickte am Freitagabend auf das große Schwimmbecken. Auf dessen Grund fehlen im Tiefbereich nunmehr sämtliche Bodenfliesen. Es hätten sich weitere gelöst und deshalb habe man sich dazu entschlossen, alle zu entfernen und auch den Estrich abzustemmen. Das war am Freitag erledigt. Nun muss neuer Estrich eingebaut werden. "Bevor der nicht trocken ist, kann man nicht fliesen", sagt der Geschäftsführer. "Unser Ziel ist es, zu den Herbstferien am 29. Oktober das große Schwimmbecken wieder zu eröffnen", blickt er positiv gestimmt voraus.

Möglicherweise werde das Nichtschwimmerbecken schon vorher freigegeben. Das sei von keinem Schaden betroffen. Dann könnten wenigstens unter anderem Aquafitness-Kurse durchgeführt werden. Aber das vermochte Schreiber noch nicht konkret zu sagen.

Haftbar machen könne man nach zehn Jahren niemanden mehr für den Schaden, auch nicht für den Einnahmeausfall, der zu den Baukosten dazu kommt. Davon ist auch der Imbiss des langjährigen privaten Betreibers betroffen. Mit Sorge blickt Schreiber indes auf die gefliesten Seitenwände des Tiefwasserbeckens. "Hoffentlich halten die." Wenn nicht - es wäre eine Katastrophe. Aber daran möchte er derzeit nicht denken. "Uns erreichen täglich Anfragen zur Wiedereröffnung." Schreiber bittet die Badefreunde, darunter auch viele aus Vereinen, um Verständnis und Geduld. Er werde über die örtlichen Medien und das Internet unter www.altmark-oase-stendal.de weiter informieren.