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Schwerer Unfall Stendals Feuerwehren im Einsatz - Wenn’s auf der A14-Baustelle kracht

Fünf Feuerwehren üben bei Stendal ein schweres Unfallszenario.

Von Mike Kahnert 06.03.2024, 10:15

Stendal - Ein Auto kollidiert mit einem Bagger. Zwei Personen sind verletzt, ein Kind verschwunden. So beschreibt Stendals Stadtwehrleiter Martin Jurga ein Übungsszenario, das jederzeit Realität werden könnte. Die Ortsfeuerwehren Döbbelin, Insel, Möringen, Klein Möringen und Stendal haben sich auf der A14-Baustelle zwischen Tornau und Möringen dieser Aufgabe gestellt.

Wegen der Bauarbeiten an der A14 könnte es jeden Tag zu einem solchen Unfall kommen. „Daher arbeiten die Kameraden der Feuerwehr in der Übung genauso konzentriert wie in einem scharfen Einsatz“, informiert Martin Jurga in einer Pressemitteilung der Stadt Stendal. „Ziel solcher Übungseinsätze ist, das Zusammenarbeiten der einzelnen Ortsfeuerwehren zu trainieren und sich auf spezielle Einsatzlagen vorzubereiten. Im aktuellen Szenario war ein Pkw mit einem Bagger kollidiert, wobei der Pkw unter der Baggerschaufel eingeklemmt wurde.“

Personenrettung und Suchaktion

Die Herausforderung: die Personen möglichst schonend aus dem teilweise zerquetschten Auto zu retten. Hinzukam, dass ein Kind vermisst wird. Personenrettung und Suchaktion mussten parallel koordiniert werden. „Am Ende wurde beides erfolgreich gemeistert“, so der Stadtwehrleiter.

Martin Jurga zieht folgendes Fazit: „Die gesteckten Ziele wurden erreicht und ein paar Hausaufgaben notiert, um bei den kommenden Ausbildungsabenden an der weiteren Optimierung zu arbeiten.“ Unterstützt wurden die Feuerwehren vom Bauunternehmen Matthäi, das die Fläche und Bagger samt Fahrer zur Verfügung stellte.