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Theater Bühne frei für die Bauarbeiter

Mit Verspätung soll nun in Stendal die Sanierung des Theaters der Altmark starten. Wenn's länger dauert, gibt's einen Plan B.

Von Nora Knappe 06.03.2020, 00:01

Stendal l Manchmal sind die Dinge, die nicht auf Tagesordnungen stehen, die interessanteren. So führte die spontane Anwesenheit des TdA-Intendanten Wolf E. Rahlfs am Dienstag im Kulturausschuss erst zu einer interessierten Nachfrage und in der Folge zu ungeahnten Neuigkeiten. Der Intendant hatte kurz vom vollendeten Auszug aus dem TdA-Haus und von den ersten Premieren an den Ausweichspielstätten berichtet und dabei festgestellt, dass es „noch täglich eine Herausforderung“ sei, mit 75 Mitarbeitern in fünf aufs Stadtgebiet verteilten Betriebsstätten zu arbeiten.

Da wollte Herbert Wollmann (SPD/FDP/Ortsteile) gern wissen, ob denn die Bauarbeiten gut vorangingen. Nach kurzem seufzenden Zögern sagte Wolf E. Rahlfs: „Als wir den Auszug geplant haben, gingen wir davon aus, dass es im Januar losgeht. Aber es ist noch nicht viel passiert, und ich hoffe, dass sich das schnellstmöglich ändert.“ Durch die Kürzung der Fördermittel des Landes habe es eine erste Verzögerung gegeben, aber zumindest seien die Ausschreibungen gelaufen und würden jetzt Vergaben vorbereitet. Zu weiteren Details „möchte ich mich nicht äußern“.

Diese Details erfuhr die Volksstimme von der Stadt als Bauherrin. Unter anderem habe es Probleme bei der Vergabe eines wichtigen Loses gegeben - dem für die Demontage-Arbeiten, die als Erstes stattfinden müssen.

Wie es nun weitergeht, wie die Belegschaft des TdA mit der Situation umgeht und ob die Verzögerung Folgen für die Eröffnung der neuen Spielzeit hat, lesen Sie im E-Paper oder in der gedruckten Volksstimme. Dort finden Sie auch alle weiteren Fotos vom exklusiven Rundgang der Volksstimme durch das leere Theatergebäude.